Trotz der Niederlage im letzten Hauptrundenspiel überzeugt die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-WM in Dänemark, Norwegen und Schweden mit ihren Leistungen, die sie ins Viertelfinale getragen haben. Als Gruppenzweiter ihrer Hauptrundengruppe trifft die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch dort auf Schweden. Mit vielen Spielerinnen aus der Handball Bundesliga Frauen besetzt, trägt die Mannschaft darüber hinaus zur großen Präsenz der deutschen Liga im WM-Viertelfinale bei.
Das erste Ziel erreicht – so fiel das Fazit bei der deutschen Nationalmannschaft nach dem Einzug ins Viertelfinale aus. Mit dem sicheren Startplatz für die Olympia-Qualifikation in der Tasche geht der Blick weiter nach vorne. Unter anderem mit dreizehn Spielerinnen aus der Handball Bundesliga Frauen geht es für Bundestrainer Markus Gaugisch nun im Viertelfinale am Mittwoch um 17.30 Uhr gegen Schweden (live auf Sportdeutschland.TV).
Nicht nur in der deutschen Mannschaft zeigt sich die Präsenz der HBF im Viertelfinale. Fünf Nationalmannschaften in der Runde der letzten Acht bauen in ihrer Auswahl auf Spielerinnen der höchsten deutschen Spielklasse. Hinter den Ligen Dänemarks und Frankreichs entsendet die HBF die drittmeisten Spielerinnen in das Viertelfinale.
Insgesamt acht HBF-Clubs dürfen andersherum ihren Spielerinnen am Dienstag und Mittwoch die Daumen drücken. Der amtierende deutsche Meister SG BBM Bietigheim ist mit insgesamt sieben Spielerinnen in vier Nationalmannschaften vertreten, während Borussia Dortmund vier Spielerinnen und die TuS Metzingen drei Spielerinnen stellen. Thüringen und Leverkusen entsenden jeweils zwei Spielerinnen in die deutsche Nationalmannschaft, während Bensheim, Oldenburg und Zwickau mit je einer Spielerin im Viertelfinale stehen.
HBF-Spielerinnen im WM-Viertelfinale:
SG BBM Bietigheim: Jenny Behrend, Antje Döll, Kelly Dulfer (Niederlande), Sofia Hvenfelt (Schweden), Veronika Mala (Tschechien), Inger Smits (Niederlande), Xenia Smits
Borussia Dortmund: Lisa Antl, Tess Lieder (Niederlande), Zöe Sprengers (Niederlande), Sarah Wachter
TuS Metzingen: Julia Behnke, Anna Frankova (Tschechien), Maren Weigel
Thüringer HC: Annika Lott, Johanna Stockschläder
TSV Bayer 04 Leverkusen: Viola Leuchter, Mareike Thomaier
HSG Bensheim/Auerbach: Amelie Berger
VfL Oldenburg: Toni-Luisa Reinemann
BSV Sachsen Zwickau: Natasa Corovic (Montenegro)