Bundestrainer Markus Gaugisch nominiert 20 Spielerinnen für Partien in Heidelberg und Neu-Ulm / Lehrgangsauftakt am Ostermontag
20 Spielerinnen, sechs Spiele, zwei Ziele: Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes steht mit den finalen Spielen in den EHF EURO Qualifiers sowie der Olympia-Qualifikation vor einem entscheidenden April. Zwei Wochen vor dem Lehrgangsstart am Ostermontag, 1. April, in Heidelberg hat Bundestrainer Markus Gaugisch sein Aufgebot nominiert.
Angeführt wird das Aufgebot vom Kapitäninnen-Duo Emily Bölk und Alina Grijseels, alle nominierten Spielerinnen standen auch in der ersten Lehrgangswoche Ende Februar im deutschen Aufgebot.
„Wir vertrauen dem Kader, mit dem wir in den vergangenen Monaten an unserer Entwicklung gearbeitet haben, denn wir befinden uns im Prozess der Weiterentwicklung“, sagt Bundestrainer Gaugisch. „Mit den 20 eingeladenen Spielerinnen stellen wir eine entsprechende Breite im Kader her und forcieren zudem den Konkurrenzkampf. Wir wollen auf bekannten Dingen aufbauen, sodass wir sie in den Spielen wettkampfstabil auf höchstem Niveau zeigen können.“
In der ersten Lehrgangswoche, die am Ostermontag, 1. April, in Heidelberg startet, stehen für die DHB-Auswahl die letzten drei Partien in den EHF EURO Qualifiers auf dem Programm. Den Auftakt bildet die Partie gegen die Ukraine am Donnerstag, 4. April (Anwurf: 19 Uhr), es folgen die zwei abschließenden Spiele gegen Israel (Samstag, 6. April, 17 Uhr sowie Sonntag, 7. April, 18 Uhr). Gespielt wird im SNP dome in Heidelberg. Karten für die Partien sind via dhb.de/tickets erhältlich.
Nach drei Spielen rangieren Emily Bölk, Alina Grijseels und Co. auf Platz 1 der Qualifikationsgruppe 2. Für die endgültige Qualifikation für die EHF EURO 2024 in Ungarn, der Schweiz und Österreich (28. November bis 15. Dezember) fehlt der Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch ein Zähler.
Unmittelbar im Anschluss an die EHF EURO Qualifiers wechselt die Frauen-Nationalmannschaft ihr Quartier in Richtung Neu-Ulm und startet ab Montag, 8. April, ihre Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation. Dort wartet in der ratiopharm arena in Neu-Ulm zum Turnierauftakt am Donnerstag, 11. April, Slowenien (Anwurf: 17.45 Uhr). Es folgen weitere Partien gegen Montenegro (Samstag, 13. April, 14.15 Uhr) und Paraguay (Sonntag, 14. April, 13.30 Uhr).
Die besten zwei Mannschaften dieses Viererturniers qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Paris. Karten für die Partien auf dem Weg nach Paris in der ratiopharm arena sind via dhb.de/tickets erhältlich. Für größere Gruppen und Vereine gibt es auch eine Gruppenticket-Aktion, die via dhb.de/tickets gebucht werden kann.
Gaugisch: „Die Qualifikation für die EHF EURO Qualifiers ist ein wichtiges Zwischenziel, was wir seriös abhaken wollen. Klar ist aber auch, dass wir vor allem in der zweiten Woche auf den Punkt liefern müssen. So werden wir auch die erste Woche bestreiten, dass wir vor allem für die beiden Knallerspiele gegen Slowenien und Montenegro gewappnet sind. In den zwei Partien wollen wir, individuell wie auch als Mannschaft, die maximale Leistung abrufen und unseren großen Traum Olympia wahr machen.“
Das aktuelle Aufgebot der Frauen-Nationalmannschaft:
Tor: Katharina Filter (Brest Bretagne Handball/FRA), Sarah Wachter (Borussia Dortmund), Dinah Eckerle (Thüringer HC)
Feld: Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Meret Ossenkopp (Borussia Dortmund), Julia Maidhof (Ramnicu Valcea/ROU), Maren Weigel (TuS Metzingen), Alina Grijseels (Metz Handball/FRA), Annika Lott (Thüringer HC), Mareike Thomaier (Bayer 04 Leverkusen), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Emily Bölk (Ferencvaros Budapest/HUN), Mia Zschocke (Ramnicu Valcea/ROU), Toni-Luisa Reinemann (VfL Oldenburg), Antje Döll (SG BBM Bietigheim), Johanna Stockschläder (Thüringer HC), Alexia Hauf (HSG Blomberg-Lippe), Meike Schmelzer (HC Dunărea Brăila/ROU), Lisa Antl (Borussia Dortmund), Julia Behnke (TuS Metzingen)