Der 26-Jährige kommt von den Mecklenburger Stieren – Vertrag über zwei Jahre geschlossen
Fynn-Ole Fritz ist neuer Spieler beim Oranienburger Handball Club. In dieser Woche wurde er von Präsident Thomas Stahlberg und dem Sportlichen Leiter Mario Müller vorgestellt. Der 26-Jährige wechselt vom Drittliga-Absteiger Mecklenburger Stiere an die Havel und kehrt damit in seine Heimatregion Brandenburg-Berlin zurück. Er hatte beim HSV Wildau mit dem Handballspielen begonnen.
„Wir freuen uns riesig über die Verpflichtung von Fynn-Ole. Damit konnten wir den Abgang von Julius Heil gut kompensieren“, sagt Thomas Stahlberg über den linken Rückraumspieler. Nach drei Jahren in Schwerin sucht er in Oranienburg eine neue Herausforderung. „Die Entscheidung, zum OHC zu gehen, war gar nicht so schwierig. Ein Punkt – allerdings nicht der ausschlaggebende – war sicherlich die Heimatnähe. Vielmehr zählte für mich, dass ich hier sehr viele Spieler schon jahrelang kenne und mit ihnen im Verein beziehungsweise in der Nationalmannschaft zusammengespielt habe. Ich freue mich, mit ihnen gemeinsam etwas auf die Beine stellen zu wollen.“ Zu den Spielern gehören Alexander Williams und Paul-Janis Twarz.
Der 1,94 Meter große Spieler hatte schon etliche Gastauftitte in Oranienburg. Die faszinierten ihn. „Diese Halle ist immer voll – ob bei den Punktspielen oder bei Turnieren. So macht das Spielen Spaß.“ Künftig würde er bei den Begegnungen in der MBS-Arena das Heimtrikot tragen und nicht wie bisher immer das des Gegners. Er hofft, sich nahtlos ins Team einbringen zu können, sowohl mit seinen Abwehr- als auch mit seinen Angriffsleistungen. Aktuell ist Fynn-Ole Fritz auf der Suche nach einer Wohnung in Oranienburg.
Nach seiner Zeit in Wildau wechselte er an die Sportschule Potsdam, um anschließend zu den Füchsen Berlin zu gehen. Dort hatte er auch einige Einsätze im Bundesliga-Team. Von Berlin führte ihn sein Weg nach Schwerin, ehe er jetzt für zwei Jahre in Oranienburg landete. Zudem gehörte er zur Jugend-Nationalmannschaft. „Gegen Fynn zu spielen, war für uns immer unangenehm. Deshalb dachten wir uns, dass wir ihn zu uns holen, um dieses Problem zu lösen“, so Thomas Stahlberg schmunzelnd.