Der LC Brühl verliert die dritte Playoff-Final-Partie gegen GC Amcitia Zürich nach Verlängerung 31:32. Damit wird die Titelverteidigung für die St.Galler Handballerinnen zu einer fast unlösbaren Aufgabe. Vor 1100 Zuschauern und damit einer stimmungsvollen Kulisse verloren sie in der best-of-5-Serie gegen GC Amicitia nach der ersten Verlängerung 31:32. Dies, nachdem es nach der regulären Spielzeit 27:27 gestanden war. Es war nicht so, dass die St.Gallerinnen das schlechtere oder die Zürcherinnen das bessere Team gewesen wäre. Es war am Ende nach einer ausgeglichenen Begegnung das etwas glücklicher Team, das die Serie auf 2:1 stellte. Möglichkeiten, die Begegnung siegreich zu beenden hatten die Gastgeberinnen mehrere. Doch in allen Situationen, um für sich einen vorentscheidenden Vorsprung zu erspielen, nutzten sie aufgelegte Wurfmöglichkeiten nicht, spielten einen ungenauen Pass oder begingen einen technischen Fehler. Diese Angebote nahm GC Amicitia jeweils dankend an und drehte das Geschehen wieder zu seinen Gunsten – zum einen mit schnelle Auslösungen, dann aber auch wieder mit langatmigen Angriffen. So war der Spielverlauf ein Auf und Ab mit wechselnden Führungen. Mit ein Grund für den spannenden Spielverlauf war auch die beidseitige kämpferische Defensivarbeit, wobei interessanterweise das Verhältnis der gepfiffenen Penaltys bei 0:5 lag.
Telegramm
LC Brühl – GC Amcitia Zürich 31:32 n.V (16:16/27:27)
Kreuzbleiche – 1100 Zuschauer: – Sr.: Brunner/Salah.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und 3-mal 2 Minuten gegen GC Amicitia.
LC Brühl: Dokovic (9 P)/Kikanovic (0 P.); Arpagaus, Kernatsch (1), Baljak (4), Skoricova, Pavic (3), Ackermann (1), Altherr (8), Wolff (4), Tomasini (4), Mosimann (2), Coker, Lüscher (4), Gutkowska , Simova.
GC Amicitia: Kuratli (12 Paraden)/Bach (nicht eingesetzt); Wick (10), Bopp, Aellen, Baumann (7/5), K.Erni (7), Meier (1), J.Erni (3), Jonsdottier, Schläpfer (4).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 0:0. LC Brühl ohne die verletzten Schlachter und Hess.