Der TSV St. Otmar verliert das zweite Viertelfinalspiel gegen GC Amicitia Zürich mit 26:34 (11:18).
Die Vorentscheidung war bereits nach gut einer Viertelstunde gefallen. GC hatte mit vier Toren in Serie den Vorsprung von 4:5 auf 4:9 ausgebaut. Zur Pause lagen die Zürcher bereits mit sieben Treffern vorne (18:11). Der TSV St. Otmar spielte im Angriff zu harmlos und auch zu ideenlos. In der Verteidigung fehlte der Biss und die letzte Konsequenz. Immer wieder fanden die Gäste die Lücke in der Abwehr. In der ersten Halbzeit nutzten die Zürcher auch allzu häufig das mangelhafte Rückzugsverhalten der St. Galler aus und kamen so zu schnellen Toren.
In der zweiten Halbzeit gab es eine kurze Phase, in welcher das Heimteam zeigte, wozu es eigentlich fähig wäre. Doch diese Phase war zu kurz, als dass man den Gegner noch hätte in Bedrängnis bringen können. GC Amicitia Zürich kam so zu einem klaren und auch in dieser Höhe verdienten 34:26 Erfolg und liegt nun mit 2:0 in Führung. Der TSV St. Otmar, der die stimmungsvolle Kulisse nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte, muss am Donnerstag auswärts in Zürich (Saalsporthalle, 18:45 Uhr) siegen, will er nicht zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Saison beenden. Um GC Amicitia Zürich aber ernsthaft in Bedrängnis bringen und ein zweites Heimspiel erzwingen zu können, bedarf es einer markanten Leistungssteigerung, und zwar in allen Belangen.
St.Otmar – GC Amicitia 26:34 (11:18)
Kreuzbleiche – 1480 Zuschauer.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen St.Otmar und 7-mal 2Minuten gegen GC Amicitia plus direkte Disqualifikation von Cagalj (21.).
St.Otmar: Zernovic (4 Paraden) / Hottinger (2 P.); Ardielli, Pendic (7/2), Sehic, Jurilj (4), Mirdita, Schramm, Braun (7), Ladan, Juric (2), Schneider (1), Kürsteiner, Rojnica, Knezevic (5/4).
Bemerkungen: St.Otmar ohne Kaiser und Locher (verletzt).