DHB bindet U20/21-Bundestrainer und erfolgreichen Talententwickler bis 2027
Einer der erfolgreichsten Talententwickler im nationalen Mannschaftssport bringt sein Know-how bis 2027 im deutschen Handball ein. Martin Heuberger unterschrieb zu Beginn der Woche einen neuen Vier-Jahres-Vertrag als Bundestrainer U20/21. Seine aktuelle Aufgabe sind die Top-Talente der Jahrgänge 2002/03, die am heutigen Dienstag in Hannover gegen Libyen in die U21-Weltmeisterschaft starten, das erste Heim-Turnier im Jahrzehnt des Handballs. Für einige Spieler aus Heubergers Team könnten bereits mit der EHF EURO 2024 sowie der Männer-WM 2027 weitere Heim-Highlights folgen.
„Die Arbeit mit jungen, hochtalentierten und ehrgeizigen Handballern auf ihrem leistungssportlichen und persönlichen Weg ist für mich eine Berufung und mit jeder neuen Mannschaft immer wieder eine große Freude“, sagt Heuberger. „Ich freue mich, dass ich das fortsetzen und an dieser Schnittstelle weiterarbeiten kann. Aber jetzt gilt unser voller Fokus der unmittelbar bevorstehenden U21-Weltmeisterschaft.“
Mit den Junioren war Heuberger Europameister 2004 und 2006, dann Weltmeister 2009 und 2011, 2021 gewann er mit dem aktuellen Team bereits die U19-EM. Mit fünf goldenen und zahlreichen weiteren Medaillen ist der Badener der erfolgreichste Nachwuchstrainer in der Geschichte des Deutschen Handballbundes.
Von 2002 bis 2011 bekleidete er bereits die Position als hauptamtlicher U20/21-Bundestrainer, es folgten drei Jahre als Männer-Bundestrainer. 2018 kehrte Heuberger mit Fokus auf die Talente wieder zum Deutschen Handballbund zurück. Der 59-jährige Heuberger, der in Schutterwald großwurde und als Kreisläufer selbst 26 Länderspiele bestritt, war als Assistent von Heiner Brand einer der Gestalter des Wintermärchens 2007.
„Martin Heuberger ist ein Glücksfall für den DHB und die Sportart, denn seine Arbeit prägt seit Jahren das Gesicht unserer Nationalmannschaft“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Darüber hinaus ist er in der Entwicklung unserer Strukturen im Nachwuchsleistungssport und auch der Lehre ein wertvoller Taktgeber.“