Mit dem Heimspiel gegen den HCD Gröbenzell starten die Handball-Frauen des Frankfurter HC am Sonnabend um 16 Uhr in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Nach dem finalen Punktgewinn in der Drittliga-Staffel Nord-Ost beim SV Grün-Weiß Schwerin spielen die Oderstädterinnen nun also mit den Gästen aus Bayern, der HSG Freiburg, dem Rostocker HC sowie der SG 09 Kirchhof um drei Aufstiegsplätze in die 2. Bundesliga. Dabei hat in einer Einfachrunde jede Mannschaft zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele.
Der HCD Gröbenzell aus dem oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck nordwestlich von München wurde 1972 als Handballclub Dambach Gröbenzell gegründet. Nach Rückzug des Hauptsponsors Dambach wurde der Verein in Handballclub Damen Gröbenzell umbenannt. 2017 stiegen die „Gröbis“ in die 2. Bundesliga auf, konnten die Klasse aber nicht halten und spielen seitdem wieder in der 3. Liga. Trotz Staffelsieg verzichtete man 2021/22 auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. In dieser Saison gewannen die Bayern mit 33:7 Punkten abermals den Meistertitel der Drittliga-Staffel Süd.
„Gröbenzell ist eine junge, spielstarke Mannschaft mit den Schlüsselspielerinnen Jana Epple und Belen Gettwart auf den Rückraumpositionen“, hat Co-Trainer Ronald Frank den Gegner beobachtet. „Sie spielen ein hohes Tempo, nehmen sich die Würfe ebenso wie Durchbruchsversuche, haben aber auch eine gute Kooperation mit den benachbarten Positionen inklusive des Kreises. Beide Akteure sind auch die Hauptschützen bei Siebenmetern.“
„In der Deckung spielen sie meist eine klassische 6:0-Abwehr, in Überzahl gern auch mal eine 5:1 oder 3:2:1. Sie haben große Verteidigerinnen im Innenblock, da müssen wir wachsam sein“, sagt Frank. Gemeinsam mit Trainer Wolfgang Dahlmann weiß er, „dass wir für diesen Kampf bereit sein müssen. Wir haben nur zwei Heimspiele und die wollen wir gewinnen. Wir wollen die Zuschauer mitnehmen und die Aufstiegsrunde als Event feiern.“
Livestream: https://sportdeutschland.tv/hcd-groebenzell/aufstiegsrunde-2-bundesliga-frankfurter-hc-hcd-groebenzell
