Die Handballerinnen des LC Brühl erkämpfen sich nach einem Rückstand von 6 Toren gegen den LK Zug noch das 31:31-Unentschieden. Dies trotz dem Umstand, dass vieles, sehr vieles derzeit verletzungsbedingt gegen die St.Gallerinnen läuft. Die Liste der verletzten Spielerinnen wird nicht kleiner, sondern immer noch länger. Zu den seit Wochen ausfallenden Stammspielerinnen Malin Altherr, Laurentia Wolff, Clairebel Coker und Dimitra Hess, kamen im Abschlusstraining vom Freitag noch Steffi Eugster mit einem verdrehten Knie und Lorena Baljak mit einer Daumenverletzung dazu. Da die Verletzung die rechte Hand betrifft, konnte die Linkshänderin gegen Zug immerhin die Penaltys werfen. Die Topskorerin war dreimal erfolgreich.
Entscheidend erfolgreich war auch ihre österreichische Landsfrau Fabienne Tomasini. Es war 2 Sekunden vor dem Spielende ihr fünfter Treffer zum 31:31-Ausgleich, der ihrem Team zur Glückseligkeit verhalf. Die St.Gallerinnen hatten nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einer 11:9-Führung nach rund 20 Minuten innerhalb von nur 5 Minuten 5 Gegentreffer hinnehmen müssen. Nach der Pause (12:14) zu Beginn der 2. Halbzeit gerieten sie gar mit 6 Treffern (14:20) in Rückstand. Doch das Team von Trainer Raphael Kramer wollte sich nicht in die Niederlage ergeben. Dank ihrer kämpferischen Einstellung verkleinerten die Gastgeberinnen ihren Rückstand immer mehr und schafften 8 Minuten vor dem Ende den 25:26-Anschlusstreffer, um 4 Minuten später gar zum 27:27 auszugleichen. Wohl ging der LK Zug noch viermal wieder mit einem Tor in Führung, doch war es dann Fabienne Tomasini, die 2 Sekunden vor dem Ende zum vielumjubelten 31:31-Schlussergebnis traf. Es war eine starke Teamleistung, die den Punktgewinn doch noch möglich gemacht hatte.
(fb)