Die Handballerinnen des LC Brühl sind verletzungsbedingt mit fünf nicht einsatzfähigen Spielerinnen in einer schwierigen Phase. Der vorläufige Höhepunkt war am vergangenen Samstag die 40:33-Niederlage bei Yellow Winterthur und das Zurückfallen vom 1. Platz auf Position 4 der Rangliste. In der 4. Runde vom Samstag, mit dem Heimspiel um 17.30 Uhr in der Sporthalle Kreuzbleiche empfangen die St.Gallerinnen den Drittklassierten LK Zug. Die Zentralschweizerinnen sind mit den Gastgeberinnen nach zwei Siegen und einer Niederlage gleichauf.
«Die Zugerinnen sind für uns schlagbar. Wir gehen aller Widerwertigkeiten zum Trotz positiv in dieses Spiel», sagt Trainer Raphael Kramer. Seine Zuversicht gründet auf der Analyse der ersten Saisonniederlage. Diese hat ergeben, dass die kämpferische Einstellung mangelhaft war, die zugeteilten Verantwortungen nicht erfüllt wurden und die Abwehrarbeit zu wenig kompakt ausfiel. «So oder so – das Spiel gegen Zug wird ein hartes Stück Arbeit. Wir müssen uns mit der neuen Rolle zurechtfinden, dass wir als Meister nicht mehr in jedem Spiel der Favorit sind und jede einzelne Spielerin um die Punkte kämpfen muss», stellt Kramer fest. Ein Ansatz, um erfolgreich zu sein, kann nur schon sein, dass das Heimteam in der Anfangsphase gegen Zug nicht in Rückstand gerät. In den bisherigen Partien verpassten die Brühlerinnen jeweils mit Rückständen in den ersten Minuten den Start in das Spiel. Am extremsten war dies mit einem 0:6 in der 6. Minute gegen Yellow Winterthur. Dies soll gelingen, obwohl mit Malin Altherr, Dimitra Hess, Laurentia Wolf, Clairebel Cocker und Lorena Baljak unter der Woche fünf Stammspielerinnen verletzungsbedingt nicht trainieren konnten.
(fb)