Niederlage im Spitzenspiel! Die SG Leutershausen muss sich zum zweiten Mal in dieser Saison in der Heinrich-Beck-Halle geschlagen geben. Gegen die HSG Konstanz setzte es eine 26:33-Niederlage.
Ganz überraschend kommt die Niederlage nicht, denn die SGL wird seit Wochen vom Verletzungspech und Personalsorgen geplagt. “Man merkt schon, dass uns aktuell gegen solche Mannschaften die Breite im Kader fehlt”, erklärte auch Trainer Thorsten Schmid nach dem Spiel. Dennoch sahen die Zuschauer am Samstagabend ein gutes Handballspiel, in dem die SGL zunächst noch dranbleiben konnte. “Wir haben es eigentlich in der ersten Halbzeit gut hinbekommen, das Spiel offen zu halten. Das war auch unser Ziel”, so Schmid.
Erst nach einer Viertelstunde setzte sich der Tabellenführer aus Konstanz erstmals mit drei Toren ab. Zwar kam die SGL kurzzeitig nochmal heran, musste aber trotzdem mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Kabine zur Pause. “Leider hatten wir den ein oder anderen Fehler zu viel im Angriff gemacht”, so der SGL-Trainer. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste den Vorsprung auf fünf Tore ausbauen. Das Spitzenspiel war keineswegs entschieden, denn angefeuert von den Zuschauern schaffte es die SGL in der 45. Minute nochmal bis auf ein Tor heranzukommen.
Doch es war das letzte Aufbäumen, Konstanz legte erneut einen Zahn zu und sorgte mit einer starken Schlussphase für den Endstand. Schmid: “Hinten raus haben uns die Körner gefehlt.” Die Niederlage geht für Thorsten Schmid in Ordnung, Konstanz war einfach besser als die SG Leutershausen an diesem Abend, aber: “Sieben Tore sind ein bisschen viel und geben den Spielverlauf nicht wieder.” Die SGL rutscht durch die 26:33-Niederlage auf den dritten Tabellenplatz ab.
Am kommenden Wochenende steht bereits das nächste Heimspiel an. Dann ist Fürstenfeldbruck zu Gast in der Heinrich-Beck-Halle. “Wir haben auswärts gegen sie verloren und waren in voller Besetzung”, blickt Schmid auf den kommenden Gegner. “Sie haben einen guten Kader mit starken Einzelspielern, eine unangenehme Mannschaft, die eine richtige Herausforderung sein wird.”
Mit den eigenen Fans im Rücken ist im nächsten Heimspiel (20. April, 19:30 Uhr) wieder alles möglich.