Am Samstag gastierten die Eagles zum Derby im rund 25 km entfernten Ratingen.
Zunächst fand das Team um Trainer Schmetz nicht so gut ins Spiel, wie man sich in den vergangenen Partien vielleicht schon dran gewöhnt hatte.
An der offensiven 5-1 Abwehr, welche die Gastgeber über das gesamte Spiel stellten, hatten die Eagles offensichtlich zu knabbern.
Zu viele liegen gelassene Würfe, nicht gedeckte Räume und technische Fehler prägten die Partie, in der er es zur Halbzeit 17-19 stand.
Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften einen engen Schlagabtausch, dass die Ratinger gerade erst aufgestiegen waren, wollten sie sich nicht anmerken lassen. Durch eine zu geringe Chancenverwertung auf Krefelder Seite konnten sich die Jungs vom Niederrhein trotz zweier gelber Karten für die Gastgeber nicht absetzen, und so verwandelte sich das Spiel in den letzten Minuten zu einem Krimi, der mit einem knappen 31-32 Sieg für die HSG endete.
„Wir sind erstmal überglücklich, dass wir heute zwei Punkte mitgenommen haben.
Es war wie erwartet ein schweres Spiel, wir haben gesehen, dass die sehr viel Erfahrung in ihren Reihen haben, und das haben sie mit viel Individualität ausgespielt und viele Tore gemacht.
Wir haben zwar unsere Chancen vorne raus gearbeitet, haben aber auch bestimmt 15-16 freie Würfe liegen lassen und das hat uns heute weh getan, denn ansonsten hätten wir uns absetzen können.
Aber das ist halt die Qualität die diese Mannschaft hat, wichtig ist, dass wir am Ende auch dann ruhig bleiben, wenn es unentschieden steht und uns da nicht verrückt machen lassen, dann machen wir sogar nochmal ein Tor und wir sogar nochmal ein Tor und am Ende gewinnen wir das Spiel.
Viele Sachen können wir besser, nichtsdestotrotz muss man so ein Spiel auch erstmal gewinnen. Wir wissen woran wir arbeiten müssen und das werden wir aufarbeiten, aber jetzt sind wir erstmal froh, dass wir die Punkte haben!“, sagt Trainer Mark Schmetz zum Spiel.
Statistik Krefeld:
König, Hasenforther, Bartmann, Krass (3), Klasmann (7 1/2), Noll (2 1/2), Hahn, Sousa, Schulz (6 2/2) Hüller (1), Brüren (1), Kaysen (3), Jagieniak (3), Persson (4), Mircic (2)