Mit einem Heimsieg sind die Drittligahandballer des VfL Pfullingen in die Rückrunde und das neue Jahr 2024 gestartet. Die Mannschaft von Trainer Florian Möck setzte sich mit 32:24 gegen das Tabellenschlusslicht TGS Pforzheim durch.
Der VfL Pfullingen startete gut in die Partie, führte in der achten Minute bereits mit 6:2 und zwang Gästetrainer Florian Taafel früh zu seiner ersten Auszeit. Dies bremste die Echazstädter aber nicht aus, im Gegenteil: In der zwölften Minute führte die Mannschaft um Lukas Fischer, Felix Zeiler und Julian Mühlhäuser, die allesamt ihr Comeback nach Verletzungen im Leistenbereich gaben, mit 10:3. Mit einer Sieben-Tore-Führung (20:13) ging es dann auch in die Pause.
Niklas Roth eröffnete die zweite Halbzeit mit seinem Treffer zum 21:13, danach verkürzte Nicolas Herrmann für Pforzheim vom Sieben-Meter-Strich zum 21:14. Fünf Minuten später führte Pfullingen nach dem Treffer von Julius Schmidt zum 25:15 erstmals mit zehn Toren, danach schlichen sich aber immer mehr Fehler ein. So vergaben zum Beispiel Christopher Rix und Lasse Schiemann binnen drei Minuten zwei Sieben-Meter. Die komfortable Führung des VfLs schmolz aber kaum dahin. Nachdem Alexander Kubitschek für die Gäste in der 47. Minute auf 26:18 verkürzte, stellten Julian Bortot, der aus der zweiten Mannschaft im Kader des Drittligateams war, und Paul Prinz auf 27:18 und 28:18. Bis zum Ende konnte Pforzheim erneut um zwei Tore verkürzen. Nils Röller, der mit sieben Treffern der beste Torschütze der Partie war, sorgte 38 Sekunden vor Schluss für den 32:24-Endstand.
Mit dem Einstand seiner Mannschaft ins neue Jahr war VfL-Trainer Florian Möck – trotz des deutlichen Sieges – nicht ganz zufrieden. “Bis zum 12:4 spielen wir relativ gut, stehen sicher in der Abwehr, gehen ein gutes Tempo und nutzen unsere Chancen auch konsequent. Wir sind verdient weggezogen. Dann reist der Faden aber ab. Wir gehen schlampig mit unseren Chancen um und verteidigen auch nicht mehr gut. Das Tempo hat uns dann auch gefehlt”, erklärt Möck. In der zweiten Halbzeit hatte er zudem das Gefühl, dass seine Mannschaft den Fuß vom Gaspedal genommen hatte.
“Wir haben unsere Chancen nicht mehr gut genutzt und hatten viele Fehlwürfe. In der Abwehr haben wir auch nicht mehr die gewünschte Agressivität ausgestrahlt. Alles in allem war das kein gutes Spiel von uns. Am Ende stehen aber zwei wichtige Punkte. Wir haben das Spiel gewonnen und wenn man sich jetzt die Tabelle anschaut, sind wir wieder voll dabei, um unser Ziel, die Top5 zu erreichen”, so der VfL-Trainer weiter.
Nach dem Rückrundenauftakt steht der VfL Pfullingen zwar weiterhin auf dem siebten Tabellenrang, hat aber mit 19:13-Punkten inzwischen genau so viele Pluspunkte, wie die Wölfe Würzburg und der TuS Fürstenfeldbruck auf den Plätzen fünf und sechs. Weiter geht es am kommenden Samstag, den 27. Januar 2024 mit dem nächsten Heimspiel. Der TSB Heilbronn-Horkheim kommt in die Kurt-App Halle.