Die HSG Ostsee N/G konnte sich im ersten Spiel der Rückrunde (zugleich dem ersten Heimspiel des Jahres) mit 34:29 gegen den HC Burgenland durchsetzen, nachdem man sich im Auswärtsspiel in der Hinrunde noch mit 20:24 geschlagen geben musste.
Mit einem erfolgreichen Spiel und dem Gewinn von zwei Punkten wollte die HSG Ostsee in die Rückrunde und das neue Jahr starten
Am Samstag erwartete die Mannschaft um Trainer Nico Kibat den HC Burgenland.
Wie zu erwarten, starteten die Gäste, die mit ihrem neuen Trainer, Fabian Kunze, die Reise nach Grömitz angetreten waren, mit einem schnellen Angriffsspiel.
Die HSG hingegen hatte zunächst Schwierigkeiten, die Angriffe des HC zu vereiteln, lag in der neunten Minute mit 4:7 hinten, hatten zudem Schwierigkeiten, ihre Angriffe effizient zu nutzen.
Unterstützt durch einen stark aufspielenden Max Folchert, welcher sowohl die gegnerischen Würfe parierte, als auch Tempogegenstöße einleitete, stabilisierte Ostsee sich. Kam ab der elften Minute mit einem 6:0-Lauf zurück, drehte das Spiel auf 12:8 (18.). Mitte der ersten Hälfte kam es dann zu einer längeren Spielunterbrechung, da Leif Haack sich nach einem Foul gegen ihn beim Aufprall auf den Hallenboden zwei Zähne abschlug und sich direkt auf den Weg in ärztliche Behandlung begab.
Zwar konnte die HSG in der 24. Minute mit einer Differenz von sechs Treffern (16:10) in Führung gehen, zur Halbzeit jedoch stand es 17:14, nachdem sich taktische Fehler gehäuft hatten.
HSG Ostsee blieb in der zweiten Halbzeit standhaft
In die zweite Halbzeit startete die HSG mit einem 7m-Tor durch Piet Möller zum 18:15 (32.), nachdem der HC zunächst auf zwei Treffer heran gekommen war. Burgenland blieb weiterhin dran, doch Ostsee blieb standhaft, gestaltete sein Spiel ab Mitte der zweiten Hälfte ruhiger.
Trotzdem konnte ein Überzahlspiel ab der 46. Minute nicht genutzt werden, kassierte Ostsee in dieser Zeit zwei Tore ohne selbst eines zu erzielen. Doch beim Stand von 26:24 (50.) gab die HSG nicht klein bei, sammelte sich wieder und kämpfte weiter, um den Vorsprung weiter auszubauen. Am Ende sollte sich dies auszahlen – auch Dank weiterer Paraden Folcherts gewann Ostsee am Ende 34:29.
Coach Kibat sieht absolut verdienten Sieg
„Aus meiner Sicht ein absoluter Sicht ein absolut verdienter Sieg“, resümierte Kibat nach Abpfiff. „Ich finde, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, nur etwas schlampig mit unserer Chancenverwertung umgegangen sind, hätten schon zur Halbzeit mit fünf, sechs Toren vorne liegen müssen, sind dann mit drei Toren vorne in die Halbzeit gegangen, was ein gefährliches Ergebnis war. Wir haben dann aber eine richtig gute Abwehr- und Angriffsleistung gebracht, auch mit einem überragenden Torhüter dahinter. In der zweiten Halbzeit haben wir die ganze Zeit das Spiel im Griff gehabt, verdient geführt, aber auch da dann bei mangelnder Chancenverwertung und nur noch zwei Toren Abstand eine Auszeit genommen. Letztendlich aber dann mit fünf Toren gewonnen und das war auch unser Ziel, dass wir das Spiel, egal wie, erfolgreich gestalten und das ist uns gelungen. Ohne jemanden besonders hervorheben zu wollen, waren Piet und Marten in meinen Augen die Schlüsselspieler im Angriff und hinten hat die gesamte Mannschaft einen richtig tollen Job gemacht. Kompliment an die Mannschaft, da war von der Einstellung, vom Kampf, vom Willen war alles da.“
Nun gilt es, das Spiel aufzuarbeiten und sich auf das Spiel beim HSV Usedom e. V. vorzubereiten, welcher am nächsten Samstag um 19 Uhr die HSG empfangen wird.
HSG Ostsee: Folchert, Rost, Schramm, S. – Möller 13/6; Litzenroth 5; Most 4; Nagorsen, Kaiser, Gohlke je 3; Potratz 2; Barthel, Farschchi, Mendle, Schramm, M. je 1; Haack, L.; Haack, J.
HC Burgenland: Voigt, Perenyi – Vucetic 11/4; Wellner, Bielzer je 4; Popa 3; Remke, Lukacs je 2; Günther, Zänker, Vagner je 1; Fritzsche; Bérenyi
Autorin: Antonia Lehmann