Die HSG Ostsee N/G empfängt nicht mal eine Woche nach dem 37:34 (16:9) Sieg über den SV Anhalt Bernburg den nächsten Gegner aus der 3. Liga Staffel Nord – und der hat es in sich. Am kommenden Freitag, den 01.03.2024, kommt die Reserve der Füchse Berlin in die Grömitzer Ostholsteinhalle und wird versuchen das Spiel, welches um 20:00 angepfiffen wird, für sich zu entscheiden.
HSG Ostsee will weiter punkten – und sich von den Abstiegsrängen entfernen
Als am vergangenen Samstag die Schlusssirene ertönte und man den Sieg über die formstarken Verfolger aus Bernburg feiern konnte, gingen die Blicke der HSG-Verantwortlichen direkt auf die Ergebnisse in den anderen Hallen. Neben dem SV Anhalt Bernburg, den man selbst besiegen konnte, spielten auch andere Verfolger – allen voran der zuletzt formstarke HC Burgenland und die SG Hamburg-Nord. Lange Zeit sah es so aus, als könnten die Verfolger ebenfalls Siege für sich verzeichnen. Doch ein Siebenmeter-Ausgleich des Stralsunder HV in buchstäblich letzter Sekunde (gegen den HC Burgenland), eine starke Crunchtime des Oranienburger HC (gegen die SG Hamburg-Nord), das Siegtor des SC DHfK Leipzig II in den letzten Sekunden (gegen den TSV Burgdorf II) sowie eine starke Halbzeit der HSG Eider Harde (gegen den HSV Insel Usedom) sorgten dafür, dass von den HSG Ostsee-Verfolgern neben dem Stralsunder HV nur der HC Burgenland überhaupt punkten konnte.
Damit steht die Mannschaft um HSG-Trainer Nico Kibat wieder sechs Punkte vor dem Abstiegsplatz und konnte sich so wieder an das Tabellenmittelfeld orientieren. Dieser Weg soll in den kommenden Spielen fortgeführt werden.
Der kommende Gegner ist die Mannschaft der Stunde
Doch direkt im nächsten Spiel wartet ein wahrlicher Brocken auf die HSG Ostsee N/G. Der Gegner aus der Hauptstadt ist – neben dem MTV Braunschweig – gerade sicherlich als das Team der Stunde der 3. Liga Staffel-Nord anzusehen. Erst am vergangenen Wochenende konnten die jungen Füchse, die aktuell mit 25:15 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz stehen, ihre bisher starke Rückrunde mit einem 33:28 (16:15) Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten vom HC Empor Rostock krönen, nachdem man zuvor unter anderem auch die Reserve des SC Magdeburg, die aktuell den 4. Tabellenplatz belegen, besiegen konnte und sich nur denkbar knapp (26:25) gegen den Tabellenführer vom MTV Braunschweig geschlagen geben mussten.
In der Hinrunde sah es in Berlin lange so aus, als könne die HSG Ostsee N/G die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Nach einer 15:13 Führung der Mannschaft um Mittelmann Piet Möller, der in diesem Spiel verletzungsbedingt nur wenig spielen konnte, drehten die Füchse nochmal auf und konnten das Spiel nach einer starken zweiten Halbzeit für sich entscheiden. Die HSG Ostsee war ohne den verletzen Kapitän Alexander Mendle sowie dem verletzten Abwehrchef Jan-Ove Litzenroth nicht clever genug, was dazu führte, dass man insbesondere in der zweiten Halbzeit sieben der insgesamt neun 7-Meter gegen sich bekommen hat – und keinen einzigen selbst zugesprochen bekam.