Nach der Punkteteilung gegen den TuS N-Lübbecke und der Länderspielpause in der vergangenen Woche geht es für die Mannschaft von VfL-Trainer Bob Hanning am 23. März wieder um den Punktegewinn in der MBS Arena. Am Samstagabend steht die Partie gegen den EHV Aue an. Das Spiel wird um 18:00 Uhr angepfiffen und ab 17:50 Uhr im Livestream bei Dyn übertragen.
Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams verlor Aue zuhause mit 30:32 (14:15). „Wir waren heute nicht die bessere, sondern einfach nur die glücklichere Mannschaft“, lautete damals das Fazit von VfL-Trainer Bob Hanning. Bester Torschütze mit 13 Treffern war Max Beneke. Aktuell ist Potsdam seit 21 Spielen ungeschlagen und verteidigt weiter den Spitzenplatz in der Tabelle. Das Team von Olafur Stefansson befindet sich hingegen auf dem letzten Tabellenplatz. Sein einziger Job sei der Klassenerhalt, sagte der Isländer bei seinem Antritt als Aue-Trainer im vergangenen November.
„Das Hinspiel habe ich persönlich nicht mehr im Hinterkopf. Wir denken von Spiel zu Spiel und gehen mit keinem schlechten Gefühl in die Partie, nur weil wir das Hinspiel damals lediglich knapp gewonnen haben“, erklärt Maxim Orlov
„Ich freue mich total auf das Spiel. Aue ist eine Mannschaft, die gerade um ihr Überleben in der Liga spielt und die auch einen tollen Trainer hat. Ich habe wirklich Respekt vor Aue, ich liebe auch diese Stadt und die Menschen, die in Aue arbeiten, weil dort unglaublich viel Leidenschaft drinsteckt. Das ist für mich 2. Liga in Reinkultur. Und trotzdem, bei allem Respekt, das Ergebnis bestimmen wir. Aue kann uns nicht schlagen, wenn wir bei 100 Prozent sind “, so VfL-Trainer Bob Hanning vor der Heimpartie.
Nach einer Negativserie konnten die Sachsen beim Heimspiel am 10. März gegen den TuSEM Essen wieder zwei Punkte erspielen. Die Partie endete mit einem 26:21 für den EHV. Auswärts konnte Aue in dieser Saison erst zwei Punkte einfahren. Die Adler gewannen bislang zehn ihrer insgesamt zwölf Heimspiele. Francisco Pereira, Rechtsaußen beim EHV, trifft am Samstag auf einige bekannte Gesichter. Der 24-Jährige spielte von 2021 bis 2023 in der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin.
Bei der anstehenden Partie hoffen Spieler und Bob Hanning auf eine volle Halle: „Das hat unsere Mannschaft auch einfach wirklich verdient. Man merkt, dass langsam die entsprechende Atmosphäre in der Stadt entsteht, und ich würde mich freuen, wenn wir wieder eine ordentliche Kulisse haben, die uns auch mal durch ein Tal tragen kann“, so Bob Hanning weiter.