Steffi Osenberg begann ihre Handballkarriere 1977 beim TV Beyeröhde, spielte später noch für die Bundesligisten Engelskirchen und Bayer Leverkusen. Als Trainerin war sie beim TV Beyeröhde, Bayer Leverkusen, TuS Wermelskirchen und für die Auswahl des Handballkreises Wuppertal-Niederberg tätig. Seit dem 29. Oktober 2018 ist sie Co-Trainerin beim HSV Solingen-Gräfrath. Als rechte Hand von Cheftrainerin Kerstin “Keke” Reckenthäler war sie auch “Mutter der Kompanie” und hat großen Anteil daran, dass Mannschaft und Trainerteam so wunderbar funktioniert haben. Auch im Umfeld hat sie sich immer wieder eingebracht, schrieb z.B. Pressetexte, war Ansprechpartner und Schnittstelle. Sie wird beim HSV eine große Lücke hinterlassen.
Stefan Bögel Geschäftsführer: „Mit Steffi Osenberg verlieren wir die gute Seele der Mannschaft. Sie war immer ansprechbar, hatte immer ein offenes Ohr und war für Keke Reckenthäler ein wichtiger Bezugspunkt. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch das Trainerteam war eine eingeschworene Gemeinschaft. Das war ein ganz wichtiger Baustein für den Aufstieg. Ich möchte mich bei “Osi” für 5 Jahre unfassbar gute Arbeit bedanken. Sie wird mir, sie wird dem HSV Solingen-Gräfrath sehr fehlen.“
Steffi Osenberg: : “Vor über 45 Jahren habe ich beim TV Beyeröhde mit dem Handballspiel begonnen. Nach den zahlreichen Derbys in den Neunzigern gegen den HSV Solingen-Gräfrath und bei aller Rivalität hätte ich nie daran gedacht, dass meine aktive Handballzeit irgendwann mal hier endet. Es ist, wie fast immer, Kekes Hartnäckigkeit zu verdanken, die vor fast fünf Jahren bei ihrer Verpflichtung die Bedingung gestellt hat „Ohne Osi mache ich das nicht“, dass ich in Gräfrath gelandet bin. Hier durfte ich an ihrer Seite noch einmal eine intensive Zeit, mit vielen Ups und aber auch Downs erleben, die immer dazu gehören, um zu reflektieren und erfolgreich zu sein. Dass dieses tolle Team, mit Unterstützung der treuen Gräfrather Fans, mir zum Abschied eine letzte Meisterschaft geschenkt hat, ist überragend und bleibt immer in meinem Herzen. Genauso wie die vielen Freundschaften, die sich im Laufe der Jahre gebildet haben.”