In Vorbereitung auf die kommende Spielzeit 2024/25 ist dem VfL Gummersbach ein spektakulärer Transfercoup gelungen. So kehrt der internationale Topspieler Kentin Mahé im Sommer nach elf Jahren wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und verstärkt die Bundesligamannschaft um Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson für mindestens die kommenden drei Jahre. „Für die Mannschaft, aber auch für alle Fans und Partner ist es eine tolle Nachricht, dass so ein internationaler Topspieler zum VfL Gummersbach wechselt“, betont VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Dass sich Kentin für diesen Wechsel entschieden hat, freut mich sehr und ist zugleich auch ein ganz klares Zeichen für den Verein. Was uns vor allem helfen wird, ist natürlich seine Erfahrung. Auch wenn viele unserer Spieler mittlerweile Nationalspieler sind, haben wir gerade im Rückraum eine noch immer sehr junge Mannschaft.“
Mahé ist aus den Geschichtsbüchern des europäischen Handballs in den vergangenen Jahren nicht wegzudenken. Als er von 2011 bis 2013 erstmals das Trikot des VfL Gummersbach überstreifte, wurde er zum international gefragten Topspieler und reifte auf seinen weiteren Stationen beim HSV Hamburg, der SG Flensburg-Handewitt und dem ungarischen Starensemble von Telekom Veszprém zu einem Weltklassespieler auf Rückraum Mitte. „Es ist natürlich großartig für uns, dass Kenny zu uns wechselt. Wir haben super Gespräche geführt, in denen mich besonders beeindruckt hat, wie sehr er dafür brennt zurück nach Gummersbach zu kommen“, erklärt Sigurdsson: „Er ist ein sehr starker Spielmacher, der unserer Mannschaft sehr gut tun wird. Ansonsten muss man über seine Qualitäten nicht viel sagen, da spricht seine Vita für sich.“ Als amtierender Olympiasieger und frisch gebackener Europameister mit der französischen Nationalmannschaft, für die er seit über 13 Jahren aufläuft, verfügt der 32-Jährige nicht nur über eine enorme Erfahrung, sondern auch über eine besondere Siegermentalität. Auf nationaler Ebene wurde Mahé zudem unter anderem ein Mal deutscher Meister, zwei Mal ungarischer Meister sowie zuletzt drei Mal in Folge ungarischer Pokalsieger.
„Ich freue mich unglaublich nach elf Jahren an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren“, äußert sich Mahé zu seinem Transfer: „An dieser Stelle möchte ich mich bei Christoph und Goggi für die Mühe und ihr Interesse an einer Zusammenarbeit bedanken. Es waren von Anfang an offene Gespräche, in denen wir natürlich auch darüber gesprochen haben, wo die gemeinsame Reise hingehen soll. Und so viel kann ich sagen: Wir haben einiges vor mit dem VfL. Ich bin überglücklich ein Teil dieser Geschichte sein zu können, die den VfL hoffentlich wieder dahin führt, wo er meiner Meinung nach hingehört.“ Das vorhandene Potenzial sieht der französische Spielmacher schon jetzt vorhanden: „Wir haben einen Kader, der uns das Erreichen unserer Ziele definitiv ermöglicht, denn qualitativ sind wir auf jeder Position gut besetzt, aber es gibt auch noch Luft nach oben. Ich denke, dass noch nicht jeder im Kader sein volles Potenzial ausgeschöpft hat, sehe es aber als ältester Spieler dann eben auch als meine Aufgabe an, dafür zu sorgen, dass jeder das Beste aus sich herausholt!“ Begeistert zeigt sich der zweifache Familienvater auch über die Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren: „Man sieht, welchen Elan der Handball in Gummersbach genommen hat und auf dieser Welle wollen wir weiter surfen und erstklassigen Handball bieten. Für mich ist der Weg zurück nach Deutschland definitiv der richtige. Ich freue mich auf die kommende Challenge und es macht mich stolz als Familienvater und erfahrenerer Mann und Sportler mit meiner Familie zurück nach Gummersbach zu kommen.“
Im Zuge der Transferbekanntgabe bedankt sich der VfL Gummersbach herzlich bei seinem Premium-Partner, der Sparkasse Gummersbach, die sich bereits unmittelbar die Spielerpatenschaft des zweimaligen Weltmeisters gesichert hat und somit in den kommenden Spielzeiten unter anderem mit ihrem Logo den linken Ärmel von Mahés Trikot zieren wird. Schon in seiner ersten Spielzeit beim VfL zwischen 2011 und 2013 war die Sparkasse Gummersbach Spielerpate des Franzosen.