*SPEKTAKULÄRE LICHTSHOW* – 150 Jahre Domtürme in Regensburg – Die KOMPLETTE Lightshow in 4K!!



Die Handballer des ESV 1927 Regensburg laden Sie gerne dazu ein, die Lichtshow am Dom noch einmal mit zu erleben. Vielleicht haben Sie dieses Event verpasst oder möchten es sich ein weiteres Mal in Ruhe ansehen. Wir bieten Ihnen die Gelegenheit die komplette Show genießen zu dürfen. Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude!

Dazu schrieb die Mittelbayerische Zeitung:

REGENSBURG.Prachtvoller kann man einen Geburtstag nicht feiern. Vor 150 Jahren war der Bau der Domtürme vollendet. Am Sonntagabend wurde das Regensburger Wahrzeichen mit kaum zu überbietender Intensität ins Licht gerückt. Möglich machte das die Lichtinstallation der französischen Künstlergruppe „Spectaculaires“. Schon ab halb sieben waren die ersten Schaulustigen vor der Westfassade des Doms. Bis halb acht hatte sich der Platz zwischen Dom und dem Kaiser-Hof dicht gefüllt.

Ein erstes „Ahh…“ ging durch die Menge, als ein paar Minuten vor Beginn ein kurzer Spot die graue Fassade in weißes Licht tauchte. Nur eine Probe. Ein paar Minuten später Füßegetrappel über Kopfsteinpflaster, eine akustische Stadtführung nähert sich dem Dom und die Westfassade ist wie in Gold getaucht.
Wie ein Vorhang öffnet sich das goldene Gewebe und nimmt die Menschen virtuell mit ins Innere der Kathedrale. Auch für die Zuschauer beginnt eine Führung durch die Jahrhunderte, immer korrespondierend mit entsprechenden Lichtinstallationen. Text und Musik treten dabei nie in Konkurrenz zu dem optischen Ereignis, sondern ergänzen und untermalen es. 1273: Der alte Dom brennt. Auf der Asche des romanischen Vorgängers soll ein neuer Dom entstehen.

Der Engel Gabriel, jene berühmte lächelnde Steinfigur, wird in Gold getaucht auf die Fassade projiziert und ist die immer wiederkehrende Gestalt in einem Gespräch zwischen Baumeister und Schüler über das weitere Schicksal der Kathedrale. Die Neuerrichtung braucht viel Geld. Optisch kommt nun das Element Wasser ins Spiel, das den Dom zu durchfluten und zu tragen scheint. Die Donau bringt Reichtum in die Stadt, der Traum vom neuen Dom kann allmählich umgesetzt werden.

Eine neue Seite wird in der Lichtinstallation aufgeschlagen: Der Bau schreitet voran, doch den Domtürmen fehlen noch die Spitzen. Sie sind nicht in Licht getaucht, schweben nur als gerade noch erkennbare Schatten über der beleuchteten Fassade. Doch auf sie achtet wohl gerade niemand, denn plötzlich krabbeln kleine blaue Männchen überall über den Stein. Steinmetze bei der Arbeit. Der Dom wächst, das Licht wechselt ins Blaue.
Spätestens an dieser Stelle wird klar, dass die gesamte Installation auch ein Lobpreis der Baukunst vergangener und gegenwärtiger Baumeister ist. Und irgendwann fragt der Schüler seinen Meister, ob die Geschichte hier endet. „Nein, sie hat kein Ende“, belehrt er ihn. Eine Einschätzung, die ganz konkret auch die Dombaumeister bis in die heutige Zeit unterschreiben dürften.

Etwas später sind auch die Spitzen der Domtürme wieder mit im Spiel. 300 Jahre nach dem Dombau lässt König Ludwig I. von Bayern die Domtürme errichten. Wie ein goldenes Feuerwerk schießt die Farbe die Türme empor. Am Ende wird die Installation mit ihren aufwärtsstrebenden Goldfäden und dem unterlegten musikalischen Ave Maria fast zum Gebet. Der Dom wird luzid und durchscheinend, als wäre diese Unmenge an Stein leicht und schwebend – nicht von dieser Welt.

Den Schlusspunkt setzt dann nochmals ein Feuerwerk aus Farben, das den Stein konturiert, ausfüllt und ihn leuchten lässt. Die Glocken beginnen zu läuten. Applaus brandet auf.
Auch Bischof Dr. Rudolf Voderholzer ist sichtlich beeindruckt. „Großartig, mir fällt gar nichts mehr ein“, ist seine erste Reaktion. Neben dem puren Eindruck, den die Aufführung offensichtlich auch bei ihm hinterlassen hat, freuten ihn die vielen Informationen, die dem Publikum dabei übermittelt wurden. „Und das Himmelstrebende kommt wunderbar heraus!“

(Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/lichtshow-begeistert-die-regensburger-21179-art1829702.html)

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