Knackiges Lauftraining zur Walhalla Regensburg



Dieser Weg wird kein leichter sein!

Lauftraining der Herren an der Walhalla

Gut trainierte Sportler mögen von sich behaupten, sie können locker die Walhalla hinauflaufen. Die etwas ambitionierteren unter ihnen werden dies sogar ein paar Mal hintereinander schaffen. Aber selbst der motivierteste Leistungssportler wird spätestens im dritten Durchgang keine Treppen mehr sehen können. Und unsere Bunkerboys? Wie sieht bei Ihnen ein Lauftraining an der Walhalla aus?
Zunächst einmal eigentlich ganz gemütlich. Kurzes Aufwärmen am Fuße der Gedenkstätte und dann im ruhigen Laufschritt zu den ersten Treppen. Zügig werden die ersten Stufen genommen, doch dann – Kommando zurück! War das Vorhaben doch zu gewagt oder warum ordert Trainer Berni Goldbach all seine Mannen zurück? „Noch einmal“ lautet die simple Antwort, nur diesmal im Ausfallschritt. „Gleich noch einmal“ ertönt die Nächste Anweisung wieder machen die Herren des ESV kehrt, um die ersten Treppen nun seitlich hinauf zu laufen.
Dabei befinden sich die Bunkerboys erst auf dem Weg zur Walhalla. Immer und immer wieder kehren Sie für eine neue Übungseinheit um. Als die Jungs überhaupt den ersten Schritt auf das eigentliche Monument setzten durften, steckten bereits mehrere hundert Treppen in den Beinen der Bunkerboys.
An der Walhalla angekommen stimmte Trainer Goldbach seine Mannschaft auf die kommende Saison ein. „Ein Weg, ein Ziel“ lautet die Devise und hierfür standen die Treppen und der Ruhmestempel. Jetzt konnte das Training also richtig beginnen. Erst im Laufschritt, dann im Sprint gegeneinander wurden die ersten Treppen der Gedenkstätte bezwungen, mehrfach versteht sich. Im nächsten Absatz waren Sprünge aus der Hocke angesagt. Immer und immer wieder liefen die Jungs die Treppen hinauf um oben angekommen wieder kehrt zu machen. Berni Goldbach war sich dabei nicht zu schade, bei jeder Übung vorauszugehen. Stets mit einer neuen Übung im Repertoire brachte er seine Jungs an die Grenzen des körperlich möglichen. Der Schweiß tropfte nur so von den Gesichtern und trotz angenehmer Temperaturen leerten sich schnell die mitgeführten Wasserflaschen.
Auch im Vorletzten Teilstück wurden die Laufeinheiten nicht leichter. Weitere Varianten an Sprüngen oder Sprints folgten bis die Jungs nun endlich vor den letzten Stufen der Walhalla standen. Die Oberschenkel brannten, die Waden schrien nach Pause und die Shirts waren klatschnass durchgeschwitzt. Es wäre jetzt ein leichtes gewesen die letzten Stufen gemütlich hinaufzugehen und das Training zu beenden. Doch in der kommenden Saison wird es unseren Herren auch nicht leicht gemacht werden. Es wird erneut darum gehen, zu beweisen, dass man den längeren Atem hat und bis zuletzt um den Aufstieg kämpfen will. Spiele werden oft erst in der Schlussphase entschieden und so galt es auch an der Walhalla noch einmal zu zeigen, dass die Jungs vom ESV bereit sind jeden Weg zu gehen – mag er auch noch so hart sein.
So lautete die Anweisung noch einmal komplett zurück zu laufen, hinunter bis zur ersten Stufe der Walhalla. Unten angekommen blickten alle noch einmal hinauf Richtung Ziel. Dann ging es los. In einem letzten Spurt holten alle das Letzte aus sich heraus. Jeder sprintete die Treppen hinauf so schnell es die Beine noch zu ließen.
„Die kommen doch tatsächlich noch einmal rauf“ waren die verblüfften Kommentare einiger Besucher der Ruhmeshalle. Mit dem Rest an Kraft erreichten die Jungs dann die Walhalla. Geschafft aber glücklich und mit dem Wissen auch die schwersten Wege meistern zu können.
Nach diesem Kraftakt haben die Jungs und vor allem deren Beine ein kühles Bad verdient!

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