Die Hallenhandballer aus der Messestadt wussten, dass Erlangen als Spitzenreiter in der zweiten Bundesliga ein großer, sehr großer Brocken ist. Immerhin sind die Franken nicht nur äußerst abwehrstark, sondern sie haben im Sommer mit Weltmeister Sebastian Preiß und Ole Rahmel auch eine enorme Qualität für den Angriff dazu gewonnen. Trotzdem lagen die Hausherren in den ersten Minuten ständig in Führung und ließen die beinahe 1700 Handballfans in der Arena von einer Sensation träumen.
Doch die Männer von Trainer Christian Prokop konnten das extrem hohe Niveau der Anfangsphase nicht halten. Ein Fehlwurf hier, ein technischer Fehler da reichten, dass der Favorit mit mehreren Toren führte und diesen Vorsprung mit riesengroßer Erfahrung über die Runden brachte.
Die lautstarken Zuschauer hatten trotzdem mehrmals das Gefühl, dass die Hausherren die Partie noch drehen könnten. So erzielten die grünweißen Männer in einer sehr starken Phase das vermeintliche 19:20, was leider nicht gegeben wurde, und mussten im folgenden Durcheinander das 18:21 hinnehmen. Dass die Körperkulturellen schließlich 27 Treffer warfen — so viele Gegentore musste Erlangen in dieser Saison noch nicht hinnehmen — zeigt, dass diese Niederlage sehr unglücklich war.
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