Am 23. November 2024 fand im Go Easy in Siggenthal die erste Generalversammlung der neu gegründeten Handball Baden-Endingen AG statt. Neben einem Rückblick auf das erste gemeinsame Geschäftsjahr nach der Fusion der beiden Traditionsvereine Handball Endingen und Städtli Baden Handball wurden die strategischen Ziele thematisiert und eine wichtige personelle Änderung bekanntgegeben.
Auf gesunden Füssen: HSG Baden-Endingen blickt optimistisch in die Zukunft
Nach der Fusion der Handball Aargau Ost AG und der STV Baden Handball GmbH per 1. Januar 2023 schloss die neue Gesellschaft ihr erstes Geschäftsjahr erfolgreich ab. Der unterdessen auf knapp eine Million Schweizer Franken gewachsene Umsatz und die Tatsache, dass alle Verpflichtungen fristgerecht erfüllt werden konnten, zeigt, dass der Verein auf gesunden Füssen steht. Dieser Erfolg wurde vor allem durch den aussergewöhnlichen Einsatz von Sponsoren, Gönnern und Mitgliedern des Business Clubs ermöglicht. Dennoch ist die Herausforderung gross, die gesteckten Ziele auch in der Zukunft zu erreichen und es braucht in den kommenden Wochen und Monaten grossen Einsatz, viel Zeit und Engagement, um den finanziellen Anforderungen gerecht werden zu können.
Trotz Verletzungspech: HSG Baden-Endingen auf 2. Tabellenrang
Auch sportlich überzeugt die neu formierte Mannschaft in der laufenden Saison. Nach neun Spielrunden in der NLB belegt das Team aktuell den zweiten Rang.
Besonders bemerkenswert war der jüngste Sieg gegen die SG Fides/Otmar St. Gallen, der trotz einer durch Verletzungen stark dezimierten Mannschaft erreicht wurde. Mit grossem Einsatz und durch die herausragende Leistung junger Spieler aus dem Farmteam konnten zwei weitere Punkte verteidigt werden. Die Integration von Nachwuchstalenten ist ein zentraler Bestandteil der sportlichen Strategie. Sehr junge Spieler wie Kimi Hintermann und Lino Schneider, die im Rahmen von Förderprogrammen gezielt aufgebaut werden, tragen bereits aktiv zum Erfolg bei und stimmen zuversichtlich für die Zukunft.
Wechsel im Verwaltungsrat: Martin Hitz verstärkt die HSG Baden-Endingen strategisch
Hanspeter Geissmann, einer der prägenden Akteure der Fusion, trat aus Altersgründen aus dem Verwaltungsrat zurück. Der freiwerdende Platz im Verwaltungsrat konnte mit dem Wunschkandidaten Martin Hitz besetzt werden. Martin Hitz kennt die Handballszene ausgezeichnet (ehemals Präsident des TV Endingen) und bringt durch seine berufliche Erfahrung und sein breites Netzwerk wichtige Eigenschaften mit, die für den Verein sehr wichtig sind. Seit diesem Jahr arbeitet Martin Hitz als Leiter der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz des Kanton Aargau. Ebenso wurden der gesamte Verwaltungsrat sowie Präsident und Geschäftsführer Roger Küng in ihren Ämtern bestätigt.
Ein weiteres wichtiges Thema war das aussergewöhnliche ehrenamtliche Engagement der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats. Mit tausenden unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden tragen sie zum Erfolg der Handball Baden-Endingen AG bei. Auch in diesem Bereich will sich der Verein mittelfristig professionalisieren und zentrale Posten finanziell entschädigen, um die Nachhaltigkeit des Projekts zu sichern.
Von der GV zum Sieg: HSG Baden-Endingen setzt sportliche und strategische Akzente
Nach der offiziellen Generalversammlung wurden die Mitglieder zu einem gemeinsamen Grillplausch im VIP-Bereich der HSG Baden-Endingen eingeladen. Anschliessend genossen AktionärInnen, ZuschauerInnen und Fans ein spannendes Handballspiel in der Go Easy Arena, das die HSG Baden-Endingen mit einem beeindruckenden Vier-Tore-Sieg gegen Fides/Otmar St. Gallen für sich entscheiden konnte.
Mit einem soliden finanziellen Fundament, ehrgeizigen sportlichen Zielen und der klaren Vision, langfristig in die QHL aufzusteigen, blickt die Handball Baden-Endingen AG optimistisch in die Zukunft. Dank der anhaltenden Unterstützung von Sponsoren, Gönnern und Fans ist die Basis gelegt, um den Handballsport in der Region weiter zu stärken.