Zwei Spieler der HSG Wetzlar sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Stefan Cavor muss verletzungsbedingt absagen.
Handball-Bundesligist HSG Wetzlar muss in dieser Woche im Training auf seine beiden Rechtsaußen verzichten. Denn Domen Novak und Zsolt Krakovszki sind am Wochenende in ihre Heimatländer geflogen und absolvieren mit ihren Nationalmannschaften zwei Länderspiele in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2026, die in Dänemark, Schweden und Norwegen stattfindet.
Domen Novak postete am Sonntag auf seinem Instagram-Kanal erste Schnappschüsse von der Zusammenkunft der slowenischen Handballer. Eines ist sofort ersichtlich: Es herrscht gute Stimmung. Denn dieses Team hat gemeinsam einen erfolgreichen Sommer erlebt. Zum ersten Mal seit Platz vier bei den Olympischen Spielen in Paris trifft sich die Mannschaft nun wieder, um die Erfolgsgeschichte auch in der EM-Qualifikation fortzuschrieben. Domen Novak und Co. gelten in Gruppe 1 als klarer Favorit und treffen am Donnerstag in Velenje auf Litauen und treten am Sonntag in Tallin gegen Estland an. Drittes Team in der Vierer-Gruppe ist Nord-Mazedonien. Gegen den vermeintlich stärksten Konkurrenten spielen die Slowenen aber erst im März kommenden Jahres.
Die Ungarn kämpfen in Gruppe zwei mit der Slowakei, Montenegro und Finnland um die EM-Tickets. Los geht es für Zsolt Krakovszki und seine Mannschaftskollegen am Mittwoch mit einem Heimspiel in Györ gegen die Slowakei. Am Sonntag folgt die Auswärtsbegegnung in Vantaa gegen Finnland. Die Finnen, die von Ola Lindgren und Björn Monnberg – beides ehemalige Spieler der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – gecoacht werden, treten am Mittwoch in Montenegro an. Das Team vom Balkan muss allerdings auf Stefan Cavor von der HSG Wetzlar verzichten, der die Länderspielreise wegen seiner Fußverletzung, die ihn zuletzt in Flensburg und zu Hause gegen Bietigheim zum Zuschauen zwang, absagen musste.
In der EM-Qualifikation gibt es acht Gruppen. Alle Teams auf den Plätzen eins und zwei sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für das Turnier. Die drei Gastgeber Dänemark, Norwegen und Schweden sowie Titelverteidiger Frankreich haben ihr Ticket bereits sicher.