Am vergangenen Sonntagabend reisten die Jungs vom HVV zu Aufsteiger HG Saarlouis 2. Die jungen und gut ausgebildeten Gastgeber ließen in der Vorwoche mit einem Punktgewinn bei Drittligaabsteiger TV Homburg aufhorchen. So war das Team von Trainer Veit Waldgenbach gewarnt.
Nach langer Busfahrt schien man allerdings zu Spielbeginn mental noch nicht voll da zu sein und die Gastgeber überraschen die Waldgenbach-Sieben mit einer offensiven Manndeckung. Nach 7 Minuten und einem 5:2-Rückstand nahm Coach Waldgenbach seine Auszeit und stellte im Angriff auf den 7. Feldspieler um. Diese Maßnahme zeigte auch schnell seine Wirkung. Die Saarländer zogen sich in der Deckung zurück, sodass man immer wieder hochprozentige Chancen herausspielte. Allerdings scheiterte man immer wieder am gut aufgelegten Schlussmann und verpasste es so vorerst wegzuziehen. Der Rückzug und die Leistung in der Abwehr stimmten, sodass man Richtung Ende der ersten Halbzeit dann in Führung ging und sich bis zur Pause eine komfortable 11:15-Führung herausspielte.
Der zweite Durchgang zeigte ein ähnliches Bild. Ein Chancenwucher im Angriff verhinderte es trotz großer Überlegenheit, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Die Führung pendelte zwischen 4 und 6 Toren. In der 50. Minute schafften die Gastgeber es auf 3 Tore zu verkürzen, doch das brachte die Waldgenbach-Sieben nicht aus dem Konzept. Schnell zog man wieder weg und konnte am Ende einen verdienten 27:33-Sieg verbuchen. Somit bleiben die Vallendarer Löwen weiterhin ungeschlagen und Tabellenführer der Regionalliga Südwest.
Am kommenden Sonntag, 17.11.2024 um 15:00 Uhr bestreiten die Jungs vom HVV dann das nächste Auswärtsspiel bei der HSG Rhein-Nahe Bingen.
Stimme zum Spiel:
Kapitän Fabian Schmitt: „Wir wussten, dass es gegen einen guten Aufsteiger heute nicht einfach wird. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen wir aber besser ins Spiel und verpassten es, trotz Chancenwucher, das Spiel frühzeitig auf unsere Seite zu ziehen. Doch Einsatzwille und Moral haben gestimmt und so hat sich auch unsere individuelle Klasse am Ende verdient durchgesetzt.“