Cottbuser Handballer gewinnen 36:17 / Nächsten Samstag Endspiel gegen GW Werder
Der LHC Cottbus hat den erwarteten Sieg gegen den Bad Doberaner SV 90 geholt. Am Ende gewannen die Handballer in der heimischen Lausitz-Arena deutlich mit 36:17 (20:6). Am kommenden Samstag, 23. März, kommt es zum Aufstiegs-Endspiel gegen den Tabellenzweiten GW Werder.
Von Beginn an sahen die 1.300 Zuschauer eine einseitige Partie. Nach etwas mehr als zehn Minuten stand es bereits 9:3 für Cottbus. Die Gäste konnten einem in dieser Phase ein wenig leidtun. Sie fanden keine Mittel gegen die Angriffswucht der Gastgeber. Immer wieder war es Robert Takev, der mit viel Dynamik zwei Gegenspieler auf sich zog und so seinen freien Linksaußen Nicola Kuhlmey bediente.
Die Lausitzer standen das gesamte Spiel über sehr sicher in der Abwehr und ließen den Ball im Angriff schnell laufen. So kamen sie zu vielen freien Würfen. Davon profitierten vor allem die Außenspieler Jerremy Kutz (12 Tore) und Nicola Kuhlmey (7 Tore). Am Ende gewann der LHC mit 36:17. Der Sieg hätte noch deutlicher ausfallen können, da die Cottbuser in der zweiten Hälfte einige klare Chancen vergaben.
Das war auch das Einzige, was Trainer Marcus Meier zu bemängeln hatte. „Wir haben hinten und vorne gut gespielt“, sagte er nach der Partie. „Es ist nicht so leicht, die Konzentration hochzuhalten, wenn man früh im Spiel so deutlich führt. Von daher haben es die Jungs insgesamt gut gemacht.“
Endspiel gegen Werder steht an
Am kommenden Samstag steht das Endspiel bei GW Werder an. Der Tabellenzweite rangiert punktgleich mit einer um zwei Tore schlechteren Tordifferenz hinter dem LHC. Robert Takev freut sich auf das Duell. “Das sind die Spiele, für die man lebt”, sagt er. “Der Trainer wird uns einen guten Matchplan vorgeben. Wir werden in der Woche gut trainieren.”
Mit einem Sieg könnte der LHC einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Da der Tabellendritte Ludwigsfelde am Wochenende nur unentschieden gespielt hat und nun vier Punkte hinter dem LHC liegt, ist aus dem Aufstiegsdreikampf ein Zweikampf geworden. Die Partie in Werder ist ausverkauft. Wer keine Karten kann, braucht die Reise nicht antreten, heißt es.