m ersten Spiel des Jahres treffen die Teninger Handballer auf den Tabellenzweiten aus Bittenfeld. Die Bundesligareserve hatte bereits vergangenes Wochenende ihr erstes Rundenspiel im neuen Jahr, in welchem sie sich überzeugend gegen Schwäbisch-Gmünd durchsetzen konnten. Bei dem 40:33 Heimsieg überragten Nico Badani und Maurice Widmaier mit jeweils neun Treffern. Mit 20:6 Punkten macht sich der TVB derzeit berechtigte Hoffnungen auf einen möglichen Aufstieg. Eine der bisher drei Niederlagen stammt jedoch aus dem Hinspiel gegen die SG. Im September zeigten die Südbadener dort bis dato eine ihrer besten Saisonleistungen und gewannen deutlich mit 31:40.
Damit ein weiterer Erfolg möglich ist, gilt es vor allen Dingen wieder stabiler in der Abwehr zu stehen. In der Niederlage im letzten Spiel des Jahres in Willstätt zeigte sich die Mannschaft nach starken 30 Minuten in der zweiten Halbzeit zu anfällig in der Umschaltphase. Konsequenz: eine verdiente 37:33 Niederlage im Derby, an welcher die Mannschaft über die Winterpause zu knabbern hatte.
Im einzigen Test vor der richtungsweisenden Begegnung am Samstag konnte die Eble-Sieben Selbstvertrauen tanken. Gegen das australische Uni-Team aus Sydney, immerhin mehrfacher Teilnehmer des IHF-Super-Globes, gelang ein klarer 36:26 Erfolg. Zwar taten sich die Gelb-Schwarzen anfangs schwer, konnten sich aber mit Verlauf des Spiels unter anderem durch das „Kangaroo of the Game“ Maurice Bührer und eine stabilere Abwehrarbeit sukzessive absetzen.
Die Mannschaft um Kapitän Axel Simak ist in Anbetracht der Tabellensituation zum Siegen verdammt. Verliert man noch weitere der letzten vier ausstehenden Partien, droht die Gefahr, doch noch in die Abstiegsrunde abzurutschen. Zwar rangiert die SG derzeit auf dem vierten Tabellenplatz, hat jedoch nur vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Willstätt und Weinsberg. Ein Sieg wäre jedoch nicht nur wichtig, um sich aller Abstiegssorgen zu entledigen, sondern auch um sich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Aufstiegsrunde zu sichern. Derzeit haben die Breisgauer fünf Verlustpunkte gegen Mitteilnehmer der Aufstiegsrunde gesammelt. Um realistisch noch von einem Wiederaufstieg träumen zu können, besteht Zugzwang da sich auch die Schwaben für die Aufstiegsrunde qualifiziert haben. Spielbeginn gegen den TV Bittenfeld ist zu gewohnter Zeit um 20.00 Uhr in der Teninger Ludwig-Jahn-Halle.
Nicht mit von der Partie sein werden kann ist Sebastian Endres. Beruflich ist er gezwungen eine Fortbildung zu absolvieren, welche ihm den Einsatz in kommenden Spielen verhindern wird.Auch auf Kippe steht der zweite Rückraummitte in Person von Dustin Ammel, welcher sich mit den Folgen eines Hexenschusses herumplagt. Ob es für Jonas Meyer nach seiner im vergangenen November Knieverletzung bereits reicht, entscheidet sich im Laufe der Woche nach Absprache mit ärztlichen Betreuungsstab rund um Teamarzt Markus Wenning sowie die Physiotherapeuten.
Das Vorspiel zu dieser interessanten Partie bestreitet ist dabei nicht weniger interessant. So tritt die Oberligareserve im Kampf um die Tabellenspitze gegen die SG Kenzingen/Herbolzheim an. Spielbeginn des Landesligatopspiels ist dabei um 17.30 Uhr.