Handball Stäfa hat Vakanzen im Staff besetzen können. Patrick Murbach amtet neu als Torhütertrainer. Erin Herbst begleitet das NLB-Team vom Zürichsee als Physiotherapeutin.
Von 2018 bis zu seinem Rücktritt 2022 hatte Patrick Murbach selbst in der Nationalliga B im Tor von Handball Stäfa gestanden. Nun kehrte der inzwischen 31-Jährige auf den Frohberg zurück. Der frischgebackene Familienvater sass am Samstag im Meisterschaftsspiel gegen Arbon erstmals auf der Bank. «Es hat riesen Spass gemacht, die Emotionen in einem Match wieder so nahe mitzuerleben», sagt Murbach, der vorerst primär in den Trainings das Goalieduo Marco Wyss und Luca Frei unterstützen wird. «Ich möchte so viel wie möglich dabei sein, muss aber schauen, wie sich dieses Engagement mit Familie und Job vereinbaren lässt», sagt der neue Torhütertrainer, der die Nachfolge des im Sommer zu Pfadi Winterthur gewechselten Ari Fueter antritt.
Ebenfalls einen Wechsel gibt es in der medizinischen Abteilung. Physiotherapeut Flavio Kägi wechselte kurzfristig an die Bande des EHC Kloten. In die Bresche sprang Erin Herbst. Die bald 23-Jährige steht im abschliessenden Jahr ihrer Ausbildung zur Physiotherapeutin und spielt selbst ebenfalls Handball. In diesem Sommer wechselte sie von ihrem Stammverein BSV Weinfelden zum TV Uster. Als Freundin von Stäfas rechtem Flügel Oliver Widmer hat Herbst schon etliche Partien des NLB-Teams als Zuschauerin mitverfolgt. «Als sich der Abgang von Flavio abzeichnete, wurde ich von Trainer Luki Maag kontaktiert», berichtet die neue Physiotherapeutin. Das Angebot sei ihr sehr gelegen gekommen, weil sie sich für die Sportphysiotherapie interessiere und in diese Richtung gerne Erfahrungen sammeln will.