Der NLB-Spitzenklub Handball Stäfa baut weiter am Kader für die nächste Saison. Nach einem zweijährigen Engagement beim QHL-Verein St. Otmar St. Gallen wird Francesco Ardielli im Sommer 2025 auf den Frohberg zurückkehren und am rechten Flügel wieder für Spektakel sorgen. Der 26- jährige Linkshänder hatte bei seinem Stammverein bereits von 2015 bis 2023 in der 1. Mannschaft gespielt.
Der Kontakt zur Mannschaft von Stäfa sei nach seinem Wechsel in die Ostschweiz im Sommer 2023 stets eng geblieben, verrät Ardielli. Oft habe er eine Art „Heimweh“ verspürt, wenn er die ehemaligen Teamkollegen wiedersah. «Die Möglichkeit, bei Stäfa zu spielen, erlaubt es mir, neben dem Praktikum, das ich im Sommer in Dübendorf antreten werde, weiterhin auf hohem Niveau Handball zu spielen. Der Anruf von Lukas Maag und seine direkte Anfrage, zurückzukommen, hat mir die Entscheidung letztlich erleichtert. Wer weiss, vielleicht schafft Stäfa den Aufstieg in dieser Saison – dann will ich meinen Beitrag leisten, um oben zu bleiben. Wenn nicht, möchte ich auf jeden Fall selbst zum Aufstieg von Stäfa beitragen», sagt Ardielli, dem es beim Ostschweizer Traditionsverein punktetechnisch momentan nicht wie erhofft läuft. «Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, dass wir als Team zusammenstehen und eine positive Einstellung bewahren. Ich gebe mein Bestes, dazu beizutragen, und ich bin sicher, dass ich diese Erfahrungen bei meiner Rückkehr nach Stäfa mitnehmen werde.»
«Francesco Ardielli hat sich die beiden QHL-Jahre in St. Gallen mehr als verdient. Nun freut es mich unbeschreiblich, dass er den Weg wieder zu uns findet. Er kennt uns bestens und wir ihn. Der Linkshänder wird keine grosse Eingewöhnungszeit brauchen und sich schnell wieder wohl fühlen bei uns. Vielleicht und hoffentlich hat dieser (Rück-)Transfer auch ein bisschen eine Signalwirkung für weitere gezielte Verstärkungen – intern und falls notwendig extern.», sagt Stäfas Trainer Lukas Maag. Nach den bereits kommunizierten Verlängerungen von wichtigen Teamstützen dürfte Ardiellis Rückkehr die Stäfner weiter beflügeln und bestätige auch die generelle „Aufbruchstimmung“ rund um das Team und das neue Führungsgremium. «Sehr cool, dass wir den initialen Hoffnungen nun bereits Taten folgen lassen können», schliesst Maag sein Statement.
Den nächsten Ernstkampf bestreitet Handball Stäfa am Sonntag um 16.30 Uhr, wenn der NLB-Klub im Achtelfinal des Mobiliar Schweizer Cup den BSV Bern aus der QHL empfängt.