Co-Gastgeber Österreich ist mit einem Kantersieg in die Handball-EM der Frauen gestartet. Der Außenseiter, der in der vergangenen Woche in einem Test vom deutschen Team nur knapp (26:28) besiegt worden war, gewann in Innsbruck 37:24 (17:11) gegen die Slowakei und erfüllte die Pflichtaufgabe in Gruppe E mit Titelverteidiger Norwegen und dem Olympia-Elften Slowenien damit ohne Mühe.
Auch Ungarn, neben Österreich und der Schweiz der dritte Ausrichter der 16. Europameisterschaft, jubelte am Donnerstag in Debrecen durch ein 30:24 (13:8) gegen die Türkei über einen Auftaktsieg.
Die Favoriten zogen am späten Abend mühelos nach. Weltmeister Frankreich (35:22 gegen Polen) legte ebenso einen erfolgreichen Start hin wie die Norwegerinnen (33:26 gegen Slowenien) sowie das mitfavorisierte Schweden (28:18 gegen Nordmazedonien).
Die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) bestreitet ihr erstes Vorrundenspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sportdeutschland.TV) in der Innsbrucker Olympiahalle gegen die Ukraine. Ein Sieg ist für das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch Pflicht, um die erste Turnierphase unbeschadet zu überstehen und mit besten Voraussetzungen in die Hauptrunde einziehen zu können. Das Schlüsselspiel in der Gruppe F wartet für das deutsche Team am Sonntag (18.00 Uhr) gegen Ex-Weltmeister Niederlande, dritter Gegner ist Island am Dienstag (20.30 Uhr).
Die ersten zwei Teams jeder Gruppe erreichen die Hauptrunde, in der in zwei Gruppen (Gruppe 1 in Debrecen, mögliche deutsche Gruppe 2 in Wien) mit jeweils sechs Mannschaften die vier Halbfinalisten ermittelt werden.