Deutsche Meisterschaft weibliche B-Jugend Viertelfinale: TSV Bayer Leverkusen – HSG Wittlich 21:12 (10:4)
Das mit dem TSV Bayer Leverkusen ein „anderes Kaliber“ zukommen würde, wie Wittlichs Trainer Tobias Quary vor dem Spiel ahnte, erwies sich als richtige Einschätzung, zumindest in der ersten Hälfte. Zudem standen die Vorzeichen für die HSG nicht günstig, da Kreisläuferin Hannah Müller krankheitsbedingt nicht spielen konnte.
Die Wittlicherinnen, die mit dem Erreichen des Viertelfinales bereits regionale Handballgeschichte geschrieben hatten, standen in Leverkusen nach einer verkorksten ersten Hälfte auf verlorenem Posten. Der HSG war ihre Nervosität deutlich anzumerken, Bayer setzte sich auf 6:2 ab und baute den Vorsprung bis zum Pausenstand von 10:4 und schließlich sogar auf 14:4 aus.
Für die Gäste konnte es dann nur noch darum gehen, sich mit einem achtbaren Ergebnis aus der Affäre zu ziehen und das gelang, obwohl zunächst Leverkusen 18:6 führte. Nach Toren von Stella Heuper, Jessy Souza und Nina Czanik wurde Wittlich stärker, am Ende stand dennoch eine klare 12:21-Niederlage.
„Wir waren heute deutlich unterlegen, hatten zu wenig Bewegung in unserem Angriff und haben unsere Chancen aus dem Rückraum nicht genutzt. Gerade die jungen Spielerinnen zeigten sich von der körperlichen Härte von Bayer beeindruckt. Verständlicherweise hängen jetzt die Köpfe, doch wir werden uns im Training noch einmal vornehmen, im Rückspiel alles in die Waagschale zu werfen und zeigen, dass wir es doch besser können“, sagte Quary.
HSG: Teusch und Braun – Vollmer (1), Rinnenburger, Müller, Hees, Rausch (1), Czanik (4/3), Souza (2/1), Plohmann, Sibi (1), Schönhofen, Heuper (2), Schurich (1)