Die U19 der HSG Konstanz darf nach der souverän gesicherten Qualifikation für die Regionalliga nun auch noch um die Teilnahme an der Jugend-Bundesliga spielen. In München geht es am Samstag und im besten Fall am Sonntag um einen der zwei Plätze für die letzte Runde.
Mit Gastgeber TSV München-Allach und der HSG Hanau warten bereits am Samstag in der ersten Gruppenphase starke Gegner. München spielt mit seiner U17 bereits in der Jugendbundesliga und setzte sich mit der neuformierten U19 in der bayerischen Vorqualifikation mit Heimrecht souverän durch. Ähnlich souverän überstand Hanau die Qualifikationsspiele in Hessen. Die zwei besten dieser Dreier-Gruppe ziehen in die finale Gruppenphase am Sonntag ein und kämpfen dort mit den zwei besten Vertretern der Parallelgruppe, bestehend aus Ludwigsburg, Düsseldorf/Ratingen und Koblenz, um zwei freie Plätze für die finale Runde der Bundesliga-Qualifikation. Die Ergebnisse vom Samstag werden mitgenommen, sodass am Sonntag nur noch einmal gegen die Teams der anderen Gruppe gespielt wird.
So hat die HSG-Mannschaft ein Hotel gebucht und hofft darauf, auch am Sonntag noch um die begehrten Bundesliga-Tickets spielen zu dürfen. „Wir treffen auf Mannschaften, die sich in ihren Landesverbänden souverän durchgesetzt haben“, weiß Dennis Kugler und schätzt die Aufgaben als sehr herausfordernd ein. „Dennoch fahren wir nach München“, so der HSG-Coach weiter, „um uns für die letzte Runde zu qualifizieren.“ Ein schwerer Schlag sind hierbei die Ausfälle von zwei zentralen Stützen, die nun zum Improvisieren zwingen. Ein weiterer Nachteil ist, dass in Baden-Württemberg am selben Tag auch die Qualifikation der U17 zur Jugend-Bundesliga stattfindet und somit Verstärkungen aus diesem Pool erst am Sonntag möglich wären. „Wir werden dennoch einen schlagkräftigen Kader aufbieten“, ist er sich sicher und sagt: „Es wird in jedem Spiel 100 Prozent benötigen, sonst wird es nicht reichen.“
