Am Freitagabend traf Bregenz Handball in der HLA MEISTERLIGA auf Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Kurz nach dem Anpfiff konnten sich die Tiroler mit einem 3:0-Lauf absetzen. Bregenz dagegen konnte eine doppelte Überzahl nicht nutzen. Stattdessen zogen die Gastgeber zwischenzeitlich gar auf vier Tore davon. Die Vorarlberger ließen sich diesmal nicht davon beeindrucken, genauso wenig wie vom Publikum, welches das Heimteam lautstark unterstützte. Bregenz Handball blieb dran und verkürzte auf einen Zwei-Tore-Rückstand zur Pause.
In der 35. Minute erzielten die Bregenzer dann endlich den Ausgleich, nachdem ihnen diesmal der 3:0-Lauf geglückt war. Aber Freude herrschte nur kurz, denn die Gastgeber zündeten den Turbo und konterten mit vier Toren in Folge. Über vier Minuten dauerte es, bis Srdjan Predragović dann endlich wieder den Ball Schwazer Netz versenkte. Bis zum Ende der Partie rannten die Bregenzer dem Rückstand hinterher, kämpften aber bis zum Schluss. Wie von Trainer Marko Tanasković prophezeit, spielten die Tiroler schnell und bestraften die Fehler von Bregenz. Die müssen nun eine ähnliche Reaktion wie nach der Niederlage gegen FÖRTHOF UHK KREMS zeigen, denn nächste Woche kommt der amtierende Meister, HC LINZ AG.
Stimme
Ralf Patrick Häusle: „Wir haben die ersten 20 Minuten ihre erste und zweite Welle überhaupt nicht im Griff gehabt und sind dadurch schnell in Rückstand geraten. Nach der 20. Minute haben wir es etwas besser gemacht und sind dann gut in die zweite Halbzeit gestartet. Jan hat ein paar gute Paraden gehabt, der Angriff hat dann super funktioniert. Dann hatten wir wieder einen kleinen Einbruch. Vor allem hat uns dann wieder ihre erste und zweite Welle überrannt. Wir haben Überzahlspiel heute nicht gut gelöst und dadurch viele Bälle verloren und so kam das Ergebnis zustande. Was man trotzdem positiv sehen kann: Wir haben nie aufgehört zu kämpfen. Nie den Kopf hängen lassen.“
Facts
HLA MEISTERLIGA – 8. Runde
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. Bregenz Handball 35:28 (18:16)
Torschützen Bregenz Handball: Mahr Markus (9), Schröder Andreas (6), Kritzinger Robin (4), Predragovic Srdjan (5), Burger Sebastian (2), Pinter Daniel (1), Serhii Petrychenko (1)