Die HSG Holding Graz verliert das Heimspiel gegen den Förthof UHK Krems knapp 27:28. Nach einem zwischenzeitlichen 15:22-Rückstand kommen die Grazer noch einmal zurück und erzielen den Anschlusstreffer. Der Ausgleich blieb in der letzten Minute jedoch aus. Jozsef Albek musste verletzt frühzeitig nach einem Zusammenstoß bereits in Hälfte eins vom Platz.
Die Grazer verpassen den Start und geraten nach zwölf Minuten mit 5:10 in Rückstand. Mit dem Heimpublikum im Rücken kontern die Gastgeber mit drei Treffern in Folge und reduzieren den Rückstand auf zwei Tore. Das Spiel entwickelt sich in einen hitzige Schlagabtausch, bei dem Jozsef Albek fünf Minuten vor Pausenpfiff nach einem Zusammenstoß verletzt vom Feld musste. In die Kabine ging es schließlich mit einem 15:17-Rückstand.
Die HSG Holding Graz verschläft den Start in die zweite Hälfte und so gerät man nach zwölf torlosen Minuten in einen 15:22-Rückstand. Trainer Spyros Balomenos zieht früh das Timeout, dieses zeigt auch Wirkung und Graz gelingt mit fünf Treffern in Folge die Aufholjagd. Die Partie entwickelt sich in einen hitzigen Schlagabtausch, bei dem man immer wieder die Chance auf den Ausgleichstreffer nicht nutzen kann. Eine unruhige Schlussminute und bitteren Entscheidungen bedeuten am Ende eine denkbar knappe 27:28-Heimniederlage.
Am kommenden Wochenende pausiert die HLA Meisterliga, eine Woche später empfängt man dann im ersten Steirerderby der Saison die HSG Bärnbach/Köflach im Raiffeisen Sportpark Graz.
Thomas Eicherberger, HSG Holding Graz: „Bittere Niederlage! Mit einem Tor zu verlieren tut immer weh. Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte, wir haben wieder die ersten zehn Minuten und den beiden Hälften verschlafen, kämpfen uns dann aber zurück, dürfen uns aber leider nicht belohnen.“
Thies Bergemann, UHK Krems: „Wir haben zwei Mal jeweils sehr gute 15 Minuten gespielt, schaffen es aber dann nicht uns zu belohnen und die Abwehr stand nicht so gut. Graz ist dann mit einer guten Abwehrleistung wieder zurückgekommen und wir haben zu viele Fehler gemacht. Am Ende haben wir es schmutzig über die Zeit gebracht, das zählt.“