Volles Risiko für eine bessere Platzierung in der Abschlusstabelle – das war beim UHC Salzburg das Motto bei der Nummernwahl der Vereine für die fünf Spiele der Abstiegsrunde in der HLA CHALLENGE (einfache Runde ohne Rückspiele). Der UHC kam entsprechend dem Tabellenstand als Vorletzter an die Reihe und hatte zwei Optionen: Heimspiele gegen Schwaz und Bregenz, um sich eventuell mit dem Heimvorteil nach hinten abzusichern, oder Heimspiele gegen zwei der Topteams – Hard und Wels – um sich vielleicht noch mehr nach oben zu orientieren. „Das Risiko war uns natürlich bewusst. Wenn wir jetzt gegen die stärkeren Teams zu Hause verlieren und gegen die vermeintlich ,schwächeren‘ Teams auswärts, ist die Nummernwahl nach hinten losgegangen“, beschreibt UHC-Obmann Thomas Manhart die „All-in“-Mentalität bei den topmotivierten Salzburger Handballern.
Im Grunddurchgang belegte der UHC Salzburg zwar nur den vorletzten Platz, war allerdings das Team mit den zweitwenigsten Gegentoren und unter acht Mannschaften eines von nur drei Teams mit positivem Torverhältnis. „Wir haben uns spielerisch gut verkauft, aber von den vielfach knappen Ergebnissen her unter Wert geschlagen. Das wollen wir in der Abstiegsrunde besser machen“, betont Manhart. Aus den beiden Saisonspielen gegen das Future Team des Erstligisten Bregenz holten die Salzburger zwei Punkte (auswärts 25:26, zu Hause 29:24). Es ist also wieder ein enges Match zu erwarten, bei dem wohl die Tagesform entscheiden wird.
Samstag, 9. März: HLA CHALLENGE Nord/West, Abstiegsrunde:
Bregenz Handball FT – UHC Salzburg (Schendlingerhalle, 14 Uhr)