Nach vier Siegen in Serie und einem Unentschieden konnte Koppensteiner WAT Fünfhaus zum Saisonfinale daheim die erfolgreiche Phase fortsetzen. Im letzten Spiel der Abstiegsrunde der HLA CHALLENGE setzte sich die Mannschaft aus dem 15. Wiener Bezirk gegen den Vorletzten, die Perchtoldsdorf Devils aus Niederösterreich, mit 33:30 nach 18:13-Pausenführung durch. Damit sicherte sich Fünfhaus mit 20 Punkten und nur einem Zähler Rückstand auf das Führungsduo, der Sportunion Leoben und Union Sparkasse Korneuburg mit jeweils 21 Punkten, den dritten Tabellenplatz im Abstiegs-Play-Off. In Abstiegsgefahr war Fünfhaus ohnehin in keiner Phase. Insgesamt holt Fünfhaus damit den 7. Platz in der Meisterschaft 2024/25 in Österreichs zweiter Handballliga. Nach dem Spiel wurden immerhin sieben Spieler der Kampfmannschaft, also praktisch ein ganzes Team, vor dem Heimpublikum geehrt und verabschiedet, die in der kommenden Saison ab September nicht mehr in dem Team dabei sein werden.
Zum Spiel selbst: In einer flotten Partie von beiden Seiten setzte sich Koppensteiner WAT Fünfhaus vor allem dank sehenswerter Tore von Flügelspieler Severin Lampert schon nach einer Viertelstunde auf 11:6 ab. Die Abwehrreihen hatten bei beiden Teams allerdings nicht den stärksten Tag, daher ging der Torreigen munter weiter. Zur Pause führte Fünfhaus als favorisierte Mannschaft in der Sporthalle Tellgasse im 15. Wiener Bezirk schon deutlich mit 18:13.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit war bei Koppensteiner WAT Fünfhaus jedoch der Schlendrian mit auf der Platte. Die Angriffe wurden nur selten konsequent zu Ende gespielt. Die Gäste aus Perchtoldsdorf bäumten sich im Gegenzug auf und kamen mit teils tollen Toren bis zur 45. Minuten mit 23:22 bedrohlich auf nur ein Tor heran. Während Fünfhaus nach der Pause die Partie ruhig nach Hause spielen wollte, war die von Ivan Monev betreute Mannschaft nun vor eigenem Publikum nochmals gefordert. Koppensteiner WAT Fünfhaus reagierte aber umgehend und Flügelspieler Morris Moosbrugger sowie Nachwuchsteamspeler John Baxter bauten den Vorsprung auf 25:22 aus. Perchtoldsdorf ließ zwar zunächst nicht locker, schaffte aber die Wende gegen nun aufmerksameren Fünfhauser Spieler nicht. Am Ende siegte Fünfhaus gegen die Niederösterreicher verdient und sicherer als das Ergebnis zum Ausdruck bring mit 33:30. Mai 2025
Fünfhaus-Obmann Florian Bohata und Vizeobmann Mario Sauschlager verabschiedeten danach gemeinsam mit dem Publikum nicht weniger als sieben Spieler, die nicht mehr im Dress der Fünfhauser Kampfmannschaft einlaufen werden. Darunter war mit Severin Lampert, der gegen Perchtoldsdorf 8 Tore erzielte, auch einer der Toptorschützen der zweiten Liga. Dank und viel Applaus gab es aber auch für sechs weitere Spieler: Spielmacher Bence Stab in der Aufbau-Mitte-Position, die beiden Rückraumspieler Georg Mayr-Pranzender und Fritz Bernkop-Schnürch, Flügelspieler Martin Paul Raming, Aufbauspieler Patrick Gasperov sowie Kreisläufer Fabian Hössl. Die Fünfhauser Vereinsführung würdigte besonders den stets gezeigten Einsatz der scheidenden Spieler.