Mit einem lachenden und weinenden Auge muss Koppensteiner WAT Fünfhaus aus Wien in der HLA CHALLENGE einen Wechsel bekanntgeben. Cheftrainer Peter Schildhammer wird nach bereits einer erfolgreichen Saison als Head-Coach Koppensteiner WAT Fünfhaus schon wieder verlassen. Für Schildhammer ist WAT Fünfhaus Sprungbrett nach Deutschland, wo er das Frauenteam des bisherigen Erstligisten HSG Bad Wildungen übernimmt, der nach 10 Jahren heuer in die 2. Liga abgestiegen ist. Mit Schildhammer und Co-Trainer Ivan Monev hat Fünfhaus die beste Saison seit dem Wiederaufstieg in die HLA CHALLENGE im Jahr 2021 gespielt, hat heuer nur um einen Punkt das Aufstiegs-Play-Off verpasst und sich im Abstiegs-Play-Off Platz drei gesichert.
Florian Bohata, Obmann Koppensteiner WAT Fünfhaus, freut sich mit Schildhammer, bedauert aber den Abgang für den Verein aus dem 15. Wiener Bezirk: „Ab kommender Saison 24/25 wird sich Peter Schildhammer dem deutschen Verein HSG Bad Wildungen anschließen und schafft somit den Sprung ins Profi-Trainergeschäft. Dass er früher oder später den Schritt gehen wird, war uns allen klar. Dass es nun doch früher als später passiert, ist für uns als kleiner Verein in dieser Phase der Saison natürlich bitter. Aber es ist für ihn der richtige Schritt und wir wollen ihn auf seinem Weg unterstützen! Peter Schildhammer war zwar nur ein Jahr bei uns, hat aber gezeigt, was sportlich möglich ist und wir haben sicherlich wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Auch wenn ich nur 1 Jahr mit ihm als Chef-Coach zusammenarbeiten durfte, kann ich ihn nach so kurzer Zeit sowohl als echten Fünfhauser, als auch als Freund bezeichnen. Ich wünsche ihm auf seinem Weg nur das Allerbeste! Jetzt gilt es, sich auf die Suche nach einem neuen Headcoach zu machen.“
Für Peter Schildhammer ist der Abschied emotional: „Ich möchte mich bei meinem Team, den Fans des „RedBlock“, Sponsor:innen und Unterstützer:innen des Vereins sowie Flo Bohata für diese unglaubliche Saison bedanken. Gemeinsam konnten wir zahlreiche Siege feiern, die Mannschaft deutlich weiterentwickeln und Fünfhaus wieder zu alter Stärke führen. Was mich aber extrem stolz macht ist nicht die Tatsache, die erfolgreichste Saison seit dem Wiederaufstieg gespielt zu haben, sondern den Weg eines jeden einzelnen Spielers ein Stück weit mitgestaltet und tolle Charaktere kennengelernt sowie geformt zu haben, die sicherlich ihren weiteren Weg positiv bestreiten werden. Doch nun heißt es leider Abschied nehmen, da ich die Möglichkeit bekommen habe, meine Fußstapfen im Ausland zu hinterlassen. Ich werde immer Fünfhaus und den „RedBlock“ in meinem Herzen tragen und bin dankbar für die tolle Zeit die ich hier erleben durfte.“