Koppensteiner WAT Fünfhaus setzt die starken spielerischen Vorstellungen im November in der HLA CHALLENGE fort. Dem Heimsieg gegen HIB Grosschädl Stahl Graz und der hauchdünnen Niederlage auswärts gegen Tabellenführer UHC Speed Connect Hollabrunn nach Topleistung folgte jetzt der nächste Heimsieg. Im Duell der bisherigen Tabellennachbarn gelang der Mannschaft aus dem 15. Wiener Bezirk zum Abschluss der Hinrunde im Grunddurchgang der HLA CHALLENGE Gruppe Süd/Ost ein klarer Erfolg mit 37:24 (Halbzeit 17:15) gegen die Perchtoldsdorf Devils aus Niederösterreich. Vor dem Rückrundenstart am kommenden Sonntag auswärts gegen Brixton Fire Krems Langlois ebenfalls aus Niederösterreich rückte Fünfhaus damit auf Platz sechs vor und ist nun mit sechs Punkten punktegleich mit den Krems/Langenlois und Union Sparkasse Korneuburg.
Dabei war das Heimspiel gegen Perchtoldsdorf nach eher holprigem Start von Fünfhaus bis in die Schlussphase der ersten Hälfte ausgeglichen. Klar stärkster Mann den von Ivan Monev und Patrick Depauly betreuten Fünfhausen war in dieser Phase Nachwuchsteamspieler John Baxter. De Rückraumspieler hielt in der ersten Viertelstunde mit fünf Toren sein Team fast im Alleingang auf Tuchfühlung mit den Gästen, bevor er zwischenzeitlich nach einer Fußverletzung länger raus musste. Eigenfehler verhinderten aber, dass Fünfhaus mit einem größeren Vorsprung als 17:15 in die Pause ging.
Gleich nach Wiederbeginn war es der zurückgekehrte John Baxter, der für Fünfhaus traf. Aber die Gäste aus Perchtoldsdorf bäumten sich in der Sporthalle Tellgasse im 15. Wiener Bezirk auf und schafften in kürzester Zeit den 18:18-Ausgleich. Der quirlige Fünfhauser Rückraumspieler Georg Mayr-Pranzeneder brachte seine Mannschaft mit drei Toren in Folge aber wieder in Front. Spielmacher Bence Stab legte mit einem sehenswerten Tor ins Kreuzeck nach. Ab dann lief das Match wie auf einer schiefen Ebene. Nach der bereits guten Tormannleistung von Felix Friedel wurde in den letzten gut zehn Minuten Youngster Dominik Frank im Fünfhauser Tor ins Spiel gebracht. Der Riese war für Perchtoldsdorf schier unüberwindbar: zwei Siebenmeter in Folge abgewehrt, serienweise Würfe und Topchancen pariert.
Auf der Gegenseite traf Koppensteiner WAT Fünfhaus nun fast nach Belieben. Flügelspieler Severin Lampert verbuchte insgesamt 10 Tore, die Kreisläufer Goran Vuksa und Fabian Hössl sorgten für weitere Treffer und machten den „Devils“ damit die Hölle heiß. Am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 37:24-Kantersieg für Fünfhaus.
Für Lara Mara, Trainerin der Perchtoldsdorf Devils, fiel die Niederlage zu hoch aus, „In den letzten zehn Minuten sind wir eingegangen. Aber der Sieg von Fünfhaus war unverdient so hoch“, meinte sie. „Wir sind schon sehr geschwächt hergekommen, haben nach zehn Minuten noch einen Spieler verloren. Wir haben dann gut gespielt. In den letzten 10 Minuten sind wir eingegangen. Aber der Sieg von Fünfhaus war unverdient so hoch.“ Patrick Depauly, Co-Trainer von Koppensteiner WAT Fünfhaus resümierte hingegen zufrieden: „Das war eine ordentliche Leistung. Vor allem war es eine gute Tormannleistung, die gegen Ende noch besser geworden ist. Es war ein verdienter Sieg für uns.“