TuS Holzheim II – MSG Schwarzbach 29:28 (12:10)
Das war ärgerlich: Nach der deutlichen Niederlage gegen Petterweil und einer schwächeren Leistung wollte die Erste sich wieder von der besseren Seite zeigen. Die Vorzeichen für das Spiel sahen für die MSG nicht gerade „flamongo-rosig“ aus, da erneut einige Stammkräfte fehlten. Das gute Auftreten gelang zwar von der Leistung und vom Einsatz her, doch unter dem Strich stand erneut eine Niederlage. Einen Punkt hätte die Mannschaft von Trainer Daniel Rossmeier allerdings verdient gehabt, denn in der ersten Halbzeit lag sie lange in Führung und konnte auch einen Rückstand in Durchgang zwei phasenweise drehen. Die Gäste kamen gut in die Partie, führten 7:4, 8:6 und 9:7, ehe Holzheim kurz vor der Pause das Spiel drehte. Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber sogar mit drei Treffern vorn, doch hier stimmten der Einsatz und die Leistung der Gäste, die vor allem in der Abwehr deutlich weniger Gegentore als zuletzt zuließen. Bis zum 22:20 (47.) und 23:22 (50.) lag die MSG sogar wieder vorne, bis sich wieder das Blatt wendete. Da nutzte alles Aufbäumen nichts mehr, Holzheim brachte seinen knappen Vorsprung über die Zeit. Leider fand der letzte Wurf der MSG nicht sein Ziel, so dass man die Heimreise mit leeren Händen antreten musste. Das Fazit von Spieler Kevin Pappisch: „Trotz der geringen Wechselmöglichkeiten haben wir über 60 Minuten kämpferisch alles gegeben, was im Tank war und hatten Holzheim am Rande einer Niederlage. Am Ende hat sicherlich die Kraft gefehlt, um den Bock umzustoßen. Jedoch hätten wir uns einen Punkt verdient. Großes Lob an die Mannschaft und einen großen Dank an Marius und Mael von den Herren II, die uns ausgeholfen haben.“ Am kommenden Wochenende gastiert die TG Eltville in der Hofheimer Brühlwiesenhalle. Mit einer hoffentlich volleren Bank wird die MSG alles in die Waagschale werfen, um die nächsten beiden Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können.
Es spielten: Patrick Ammon, Pirmin Haas, Janik Pfeffer (Tor), Marc Stroh (5/1), Johannes Stockhofe (3), Christian Schröder (4), Malte Braun (6), Henry Büchter, Mika Weiner (10), Marius Krüger