JSG Eschbach – MSG Schwarzbach 12:20 (99:144 nach Multiplikator)
Lange war es wie verhext gewesen, doch dann war endlich der Bann gebrochen – und ein spannendes Spitzenspiel damit im Grunde entschieden. Mit einem am Ende sehr überzeugenden Sieg beim bisherigen Tabellendritten JSG Eschbach festigten die E1-Handballer der JSG ihren zweiten Platz in der Leistungsklasse Ost. Das 144:96 in der für das Endergebnis maßgeblichen Multiplikation mit der Anzahl der Torschützen bedeuteten den siebten Sieg im achten Saisonspiel. „Heute musste unsere Mannschaft zeigen, was ihn ihr steckt. Leider konnten wir beim drei gegen drei nicht unser volles Potenzial ausschöpfen. Beim sechs gegen sechs hingegen haben sie bereits kurz nach Anpfiff gezeigt, dass sie Handball spielen können und wollen“, meinte Patrick Weydmann-Kühn aus dem JSG-Trainerteam und urteilte insgesamt: „Die Abwehr hat einen sehr guten Job gemacht, und auch beim Spiel nach vorne konnten wir nach ein paar Positionsänderungen sehen, was möglich ist. Für uns Trainer und auch für das Publikum war es ein hart umkämpftes, attraktives Spiel.“
Das bis zur 34. Minute auf der Kippe stand. Dann aber trafen nacheinander genau die drei JSG-Spieler, denen bis dahin noch kein Treffer gelungen war. Was auch an Pfostenpech und einem starken gegnerischen Torwart gelegen hatte, irgendwie hatte der Ball nicht ins Tor gewollt. Wegen des Multiplikators war das ein Problem: Nach der Anzahl der Tore hatten die Gäste aus Kriftel und Hofheim schon lange und dann durchweg in Führung gelegen. Weil die JSG Eschbach aber zwischenzeitlich bis zu vier Torschützen mehr vorweisen konnte, blieb es eine enge Angelegenheit. Die mit den drei wichtigen Treffern gut fünf Minuten vor Schluss eine entscheidende Wende nahm und dann doch recht eindeutig mit einem weiteren Schwarzbach-Erfolg endete. Weiter geht es für die E1 am nächsten Samstag um 10 Uhr daheim in der Schwarzbachhalle mit dem Derby gegen die TSG Münster.
Es spielten: Hugo von Canstein, Tamme Eckstein, Mika Euler, Anton Hannig, Linus Reifmann, Felix Stroh, Tonda Stern und Henry Weydmann-Kühn