Der Auftakt ist geglückt. Die Handballer des HC Empor Rostock sind mit einem 40:27-Kantersieg über den SV Anhalt Bernburg in die englische Woche gestartet. Diesen Schwung will die Truppe von Trainer Nicolaj Andersson auch in die kommenden Partien am Mittwoch im Pokal gegen HBW Balingen-Weilstetten und am Sonntag gegen den Tabellensechsten TSV Anderten mitnehmen.
Der HCE, der in den Achtzigerjahren siebenmal Cup-Sieger war, steht zum vierten Mal im Achtelfinale des DHB-Pokals. 1994 und 1998 scheiterten die damals in der zweiten Liga spielenden Rostocker jeweils am THW Kiel (19:23 und 26:30). 1997 wurden die Mecklenburger von der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (22:28) gestoppt.
Nun freut sich der HCE auf das Duell mit dem Zweitliga-Spitzenteam HBW Balingen-Weilstetten. Die nach dem Abstieg aus der Bundesliga neu formierte Mannschaft aus Baden-Württemberg hat nach einem 2:4-Fehlstart eine beeindruckende Serie mit fünf Siegen und zwei Unentschieden hingelegt und darüber hinaus im Pokal den Bundesligisten Wetzlar mit 34:32 ausgeschaltet.
Die Rostocker Handballfans können sich auf eine interessante Partie freuen, die um 19 Uhr in der altehrwürdigen Fiete-Reder-Halle angepfiffen wird. 800 Zuschauer werden für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen. Nach den Erfolg über Potsdam und Nordhorn hoffen die Rostocker Anhänger auf den nächsten Pokal-Coup ihrer Lieblinge. „Wir wollen versuchen, die nächste Überraschung zu schaffen“, kündigte Empor-Coach Nicolaj Andersson an.