Die EHF hat am heutigen Freitag die ersten Paarungen für das TruckScout24 Final4 ausgelost. Auf dem Weg zum Titel in der Machineseeker EHF Champions League steht im Vorendspiel die Aufgabe HBC Nantes auf dem Programm.
Bereits jetzt haben die Füchse Berlin Historisches geschafft und sind zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in das Finalturnier der Königsklasse eingezogen. Die Emotionen nach dem Viertelfinale gegen Aalborg Håndbold waren grenzenlos, die Reise in der Machineseeker EHF Champions League ist noch nicht vorbei. Am 14. und 15. Juni steht das TruckScout24 EHF Final4 in der Kölner Lanxess Arena an, und die Spieler sowie Fans aus der deutschen Hauptstadt fiebern diesem entgegen. Zuletzt waren die Füchse 2012 im Finalturnier der vier besten Teams Europas vertreten.
Wenn es nun nach Köln geht, steht im Halbfinale der HBC Nantes als Gegner auf dem Programm. Anwurf am Samstag, 14. Juni, ist um 15 Uhr. Im zweiten Halbfinale stehen sich der FC Barcelona und der SC Magdeburg gegenüber, die dann in einem potenziellen Endspiel der Gegner wären. Doch zunächst geht es gegen den französischen Club. Nantes wurde in Gruppe B Dritter und besiegte daraufhin erst Orlen Wisla Plock in den Play-offs und später im Viertelfinale Sporting CP. In der heimischen Liga belegt der HBC aktuell Platz drei. Bei den Füchsen Berlin kommen derweil gute Erinnerungen an den Gegner auf. In der vergangenen Saison war es der HBC Nantes, gegen den man im Viertelfinale der EHF European League gewann und damit ins Finalturnier einzog.
Trainer Jaron Siewert: „Mit Nantes erwartet uns ein altbekannter Gegner. In den letzten Jahren hatten wir schon häufiger das Vergnügen gegen sie in K.o.-Spielen anzutreten. Mit positiven Erinnerungen aus dem letzten Jahr, als wir uns den Schritt zum FINAL4 in Hamburg ermöglicht haben. Das ist natürlich eine bärenstarke Mannschaft, sie haben viele Nationalspieler in ihren Reihen. Ich glaube, das ist ein Los, welches Handball auf Weltklasse-Niveau bereithält. Wir werden alles daransetzen, die Möglichkeit, die wir uns jetzt erarbeitet haben, weiter am Leben zu halten. An einem FINAL4-Wochenende kann alles passieren. Das hat man schon häufig gesehen. Und wir werden alles daran setzen, diese Überraschung zu sein.“
Kapitän Max Darj: „Es fühlt sich sehr gut an, wir haben ein tolles Jahr. Bis jetzt haben wir aber noch nichts gewonnen. Wir haben hier etwas aufgebaut und können uns mit den besten Mannschaften der Welt messen. Wir können an guten Tagen jeden Gegner schlagen. Am Ende geht es aber auch um Routine, die wir natürlich im Champions League FINAL4 nicht haben.“