Das Spiel zwischen den Handball-Luchsen aus Buchholz und dem ESV 1927 Regensburg am vergangenen Samstag war ein wahres Feuerwerk an Toren und intensiven Momenten. Vor den Augen von 379 begeisterten Zuschauern boten beide Teams eine beeindruckende Show voller Leidenschaft und Kampfgeist.
Die Anfangsminuten gehörten den Handball-Luchsen, die mit einem frühen Tor von Hanne Nilsen Morlandstø in Führung gingen. Levke Kretschmann legte schnell nach und erhöhte auf 2:0. Doch der ESV 1927 Regensburg ließ sich nicht lange bitten und kam durch Nicole Lederer auf 2:1 heran. Das Spiel blieb temporeich und ausgeglichen. Wiebke Meyer und Luisa Marla Hinrichs brachten die Luchse wieder mit zwei Toren in Führung (4:1), aber die Gäste aus Regensburg blieben hartnäckig und verkürzten den Rückstand erneut. Es entwickelte sich ein regelrechter Schlagabtausch, bei dem beide Teams keine Sekunde nachließen.
In der 14. Spielminute, beim Stand von 11:7 zugunsten der Handball-Luchse, entschied sich Bernhard Goldbach, der Coach des ESV 1927 Regensburg, eine Auszeit zu nehmen, um sein Team neu zu justieren. Währenddessen nutzte der Trainer der Luchse diese Unterbrechung geschickt, um die Rückkehrerin Evelyn Schulz erstmalig im Luchsbau wieder zu präsentieren. Mit einem donnernden Applaus seitens des Publikums wurde diese Rückkehr enthusiastisch begrüßt, und die Erwartungen an Evelyn Schulz waren hoch.
Kaum war die Auszeit vorbei, zeigte Evelyn Schulz, warum sie eine so wichtige Spielerin für die Handball-Luchse ist. Bereits eine Minute nach ihrem Auftritt netzte sie mit einem präzisen Wurf zum Zwischenstand von 12:8 ein. Ihr Treffer löste einen weiteren Begeisterungssturm in der Halle aus und zeigte eindrucksvoll, welchen Einfluss die Rückkehrerin auf das Spielgeschehen haben kann.
Während das Spiel weiterhin mit atemberaubendem Tempo voranschritt und die Handball-Luchse ihre Führung zu behaupten versuchten, zeigten auch die Gäste aus Regensburg keinerlei Absicht, nachzulassen. Trotz des Rückschlags durch das Tor von Svea Geist, das den Vorsprung der Luchse auf 18:14 erhöhte, bewiesen die Spielerinnen des ESV 1927 Regensburg ihre Entschlossenheit und kämpften unerbittlich weiter.
Johanna Brennauer vom ESV 1927 Regensburg zeigte dabei besondere Durchsetzungskraft. Mit zwei aufeinanderfolgenden Toren brachte sie ihr Team wieder näher heran, während Julia Drachsler aufgrund einer Zeitstrafe vorübergehend vom Spielfeld genommen wurde. Diese Unterzahl konnten die Luchse geschickt nutzen und gingen mit 20:16 in die Halbzeitpause.
Beide Teams kehrten auf das Spielfeld zurück, mit dem klaren Ziel, die verbleibenden 30 Minuten mit voller Intensität zu bestreiten und die Partie für sich zu entscheiden. Die Handball-Luchse starteten mit Entschlossenheit in die zweite Halbzeit und konnten ihre Führung zunächst behaupten.
In der entscheidenden Phase des Spiels zeigten die Luchse ihre ganze Stärke und Entschlossenheit, während der ESV 1927 Regensburg weiterhin alles versuchte, um den Rückstand aufzuholen. Levke Kretschmann eröffnete die entscheidende Phase in der 34 Spielminute mit einem wichtigen Treffer zum 21:17, der den Vorsprung ihres Teams weiter ausbaute. Doch die Luchse legten noch einen Gang zu und konnten durch Hanne Nilsen Morlandstø innerhalb kurzer Zeit zwei weitere Tore erzielen, darunter einen erfolgreichen 7-Meter zum Stand von 23:17.
Trotz des wachsenden Rückstands zeigte Regensburg Kampfgeist und gab nicht auf. Nicole Lederer gelang es, den Abstand mit einem Treffer zu verkürzen, doch die Handball-Luchse antworteten umgehend mit einem weiteren Tor durch Hanne Nilsen Morlandstø, was den Gästen aus Regensburg den Druck erhöhte.
Das Team aus Regensburg reagierte mit einem Timeout, um sich neu zu sammeln und eine Strategie für den Rest des Spiels zu entwickeln. Doch die Handball-Luchse ließen sich davon nicht beirren und behielten ihre Konzentration bei. Levke Kretschmann und Amelie Gabriel erhöhten den Vorsprung ihrer Mannschaft mit zwei weiteren Toren auf 27:19.
Diese entscheidende Phase des Spiels zeigte deutlich die Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Luchse, die trotz des kämpferischen Einsatzes der Regensburgerinnen ihren Vorsprung kontrolliert ausbauten und ihn mit dem heutigen Willen bis in die Schlussminuten bringen konnten. Mit einem Tor in letzter Minute durch Theresa Lettl kämpfte sich der ESV 1927 Regensburg noch einmal heran, doch das 7-Meter-Tor von Hanne Nilsen Morlandstø sicherte den Handball-Luchsen letztendlich den verdienten Sieg mit 32:27.
Trainer Dubravko Prelcec äußert sich sichtlich zufrieden: „Meine Mannschaft konnte fast alles umsetzen, was wir uns für das heutige Spiel vorgenommen hatten. Ich muss ein großes Lob an meine Torhüterinnen aussprechen, die uns einen sehr starken Rückhalt gegeben haben. Diesen Sieg verdanken wir unserer Entschlossenheit und der kämpferischen Einstellung. Das war eine tolle Mannschaftsleistung.“
Luchse: Trooster, Rossignoli, Schulz (3), Ackmann, Harms (1), Hüge, Kretschmann (8), Geist (3), Kollmer, Morlandstø (9 3/3), Gabriel (2), Hinrichs (3), Meyer (3)
Regensburg: Arno, Lukau, Lettl (3), Drachsler (2), Vetter, Peter (4 2/2), Lederer (9), Mustafc (1), Kessler (4), Härtl, Fuhrmann, Brennauer (2), Hübner (2)