Bevor Bregenz Handball am Sonntag im EHF European Cup Rückspiel erneut auf Runar Sandefjord trifft, haben die Festspielstädter heute den Tabellenletzten HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach empfangen. Nach einem, aus Sicht der Bregenzer, verschlafenen Start konnten sich die Hausherren kurz vor der Pause erstmals die Führung sichern (15:14). In der zweiten Hälfte gaben die Vorarlberger die Führung nicht mehr aus der Hand und konnten so einen 28:25-Heimerfolg feiern.
Spielbericht
Toni Perkusic sorgte für den ersten Treffer der Partie. Wenig später erhöhte Kristian Beciri auf 2:0 (3‘). Danach trafen Dian Ramić und Markus Mahr zum Ausgleich (2:2/5‘). Es folgte ein weiterer Treffer von Perkusic. In den nächsten Minuten bauten die Steirer ihre Führung weiter aus (3:6/11‘). In der 11. Minute kam es dann zu einer unübersichtlichen Spielsituation, bei welcher sowohl Robert Weber als auch Sebastian Burger mit einer Blauen Karte des Platzes verwiesen wurden. Nachdem sich beide Seiten beruhigt hatten, traf Robin Kritzinger (4:6). Zwei aufeinanderfolgende Tore von Perkusic und Patrick Elias Palmstingl sorgten in der 13. Minute für die erste Vier-Tore-Führung der Gäste (4:8). Nach einem 7-Meter-Tor von Mahr, bauten die Gäste ihre Führung mit einem Doppelpack von Josip Grbavac weiter aus (5:10/15‘). Drei Tore von Mahr brachten die Bregenzer in der 21. Minute wieder auf zwei Tore heran (9:11). Dann beendete Grbavac den Lauf mit einem weiteren Treffer. Wenig später erzielte Kritzinger den Anschlusstreffer (12:13/27‘). Daraufhin nahm Bärnbach die erste Auszeit. Nach Wiederanpfiff traf Perkusic erneut. Nach einem Treffer von Tobias Wagner, netzte Kritzinger eine Minute vor Pause zum Ausgleich ein (14:14). Es folgte noch ein Treffer von Andreas Schröder, ehe die erste Hälfte bei einem Stand von 15:14 endete.
Die zweite Halbzeit wurde durch einen Treffer von Luca Munzinger eröffnet. Es folgte eine 7-Meter-Parade von Häusle. Auf der anderen Seite netzte Schröder ein. Danach ging es Schlag auf Schlag weiter. Bei einem Stand von 19:15 (37‘) nahmen die Gäste eine weitere Auszeit. Danach konnten die Steirer den Ball gleich zweimal hintereinander abfangen und im Bregenzer Tor unterbringen (19:17/39‘). Daraufhin nahm auf Marko Tanasković eine Auszeit. Nach Paraden auf beiden Seiten, netzte Mahr erneut ein. In der 37. Minute traf Schröder dann zur höchsten Führung für die Bregenzer (19:15). Diese Führung konnten die Gastgeber auch bis zur vorletzten Minute aufrechterhalten (28:24/28’). Nach der letzten Auszeit traf Petar Lulic zum finalen Spielstand von 28:25.
Stimmen
MVP Bregenz Handball, Markus Mahr: „Es war von Anfang an klar, dass es ein schwieriges Spiel wird, in dieser Englischen Woche. Wir sind nicht konzentriert genug in das Spiel gegangen und haben die erste Viertelstunde komplett verschlafen. Der Zwischenfall mit Sebi hat uns dann ein bisschen aufgeweckt. Von da an haben wir konzentriert unser Spiel durchgezogen. Wir können trotzdem zufrieden sein bzw. nehmen diese zwei Punkte gerne mit.“
MVP HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, Denis Strasek: „Es war ein sehr schweres Spiel. Wir haben von Anfang an gewusst, dass Bregenz eine starke Mannschaft hat, welche auch am vergangenen Wochenende im EHF European Cup punkten konnte. Wir haben die Bregenzer vorher gut analysiert und heute stark gekämpft. Leider hat es am Ende trotzdem nicht gereicht. Das Spiel müssen wir jetzt abhaken. Nächste Woche haben wir eine neue Chance und werden wieder angreifen.“
Facts
HLA MEISTERLIGA – 11. Runde
Bregenz Handball vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 28:25 (15:14)
SR Kiryl Korsik/Sara Spittaler
Handball-Arena Bregenz
Bregenz Handball: Jan Kroiss (1 Parade – 9,09%), Ralf Patrick Häusle (11 Paraden – 42,31%); Markus Mahr (11/4), Andreas Schröder (5), Robin Kritzinger (4), Tobias Wagner (3), Claudio Svečak (2/2), Dian Ramić (2), Luca Munzinger (1), David Seewald, Florian Steurer-Wieser, Marko Dobrić, Matic Kotar, Matthias Brombeis, Raphael König, Sebastian Burger
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Adin Jasarevic (0 Paraden – 0%), Denis Strasek (12 Paraden – 30,77%); Josip Grbavac (6/2), Toni Peruksic (5), Petar Lulic (4), Kristian Beciri (2), Leonhard Langmann (2), Anton Prakapenia (1), Domen Knez (1), Fabian Glaser (1), Jakob Smon (1), Robert Weber (1), Alexander Gollner, Patrick Elias Palmstingl, Simon Kreidl