Tatsächlich fanden über 650 Zuschauer am Mittwochabend den Weg in die Neurotthalle, um die KURPFALZ BÄREN gegen die SG Schozach-Bottwartal zu unterstützen.
„Die gefüllte Halle war heute grandios und sensationell, vor allem war es ein wichtiger Faktor, dass wir das Spiel gewonnen haben.“, bedankte sich Trainerin Franzi Steil auf der Pressekonferenz in dem noch immer proppenvollen Foyer der Neurotthalle. Es war das erwartete rasante und schnelle Spiel gegen den Tabellenletzten aus Schozach.
Zu Beginn geriet Ketsch erstmal mit 2:0 in Rückstand, ehe sie ihre Nervosität in der 9. Minute ablegen konnten (5:4, 8:22). Doch der Vorsprung von 5 Toren (14:9) aus der 21. Minute hielt nicht lange. Zum Ende der 1. Halbzeit konnten die Gäste auf drei Tore verringern, und so wurden mit 19:16 die Seiten gewechselt.
Wer sechs Minuten zu spät aus der Halbzeit kam, rieb sich die Augen, denn Schozach schaffte den Ausgleich zum 20:20. Die fällige Auszeit durch Franzi Steil brachte die KURPFALZ BÄREN wieder auf die Gewinnerstraße, aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Immer wieder durchbrach die stark aufspielende Natascha Weber die Abwehr der Bären und so stand es nach 45:33 Minuten 24:24 unentschieden. Dann aber nahmen die KURPFALZ BÄREN das Zepter in die Hand und gaben es nicht mehr her.
„Bis zur 40 Minute hielt uns unsere Torhüterin Anita Polackova im Spiel. Auch Amelie Möllmann hat herausragend gespielt und wichtige Akzente gesetzt. Letztendlich haben wir nicht durch Glück gewonnen, sondern weil wir richtig gut sind und es können. Das Team hat seine Leistung abgerufen und es zeigt, dass wir als Trainer und Mannschaft zusammen passen.“, analysierte Franzi Steil auf der Pressekonferenz.
Am Ende gewannen die KURPFALZ BÄREN verdient, aber mit einem Arbeitssieg mit 33:29 gegen die SG Schozach-Bottwartal.
Am Sonntag um 16.00 Uhr spielen die KURPFALZ BÄREN gegen den TuS Lintfort. Auch dort wird Karin Euler die Bären auf der Bank unterstützen. Anerkennend äußerte sie sich auf der Pressekonferenz am Mittwoch: „Das ist allein Franzi´s Erfolg. Was sie aus dem Team gemacht hat ist super. Ich bin nur mit auf der Bank.“
Das Team um Spielmacherin Lea Marmodee hat nach dem Sonntagsspiel 14 Tage frei und wird nur individuell trainieren. Danach werden sich die KURPFALZ BÄREN mit Pauken und Trompeten auf die letzten sieben Spiele vorbereiten, um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dass die Bären in die 2. Bundesliga gehören.
Für die KURPFALZ BÄREN spielten:
15 Anita Polackova, 66 Johanna Wiethoff, 02 Ina Scheffler, 04 Svenja Mann (5), 07 Katja Hinzmann, 09 Gianina Bianco (2), 13 Jule Haupt (1), 18 Mireia Torras Parera (5/2), 20 Lea Marmodee (6), 22 Johanna Werthmann (1), 23 Nele Wenzel (2), 33 Amelie Möllmann (7), 80 Lena Sopie Stitzel, 82 Rebecca Engelhardt (4)