Der VfL Pfullingen muss in den kommenden Monaten auf Rückraumspieler Lasse Schiemann verzichten. Nach einer länger andauernden Schulterverletzung hat sich der 22-Jährige in der vergangenen Woche einer geplanten Operation bei einem Spezialisten in München unterzogen.
Der Rechtshänder hatte sich bereits im Februar im Heimspiel gegen den TSV Neuhausen/Filder an der rechten Schulter verletzt und konnte seither kein Spiel mehr bestreiten. Nun musste Schiemann operiert werden. Dabei wurde eine Bizepssehnentenodese sowie eine Labrumrefixation durchgeführt. „Die Untersuchung hat leider eine komplexere Verletzung ergeben als zunächst angenommen“, so Tölke. „Deshalb war ein operativer Eingriff unumgänglich.“ Schiemann selbst hat die Operation gut überstanden: „Mir geht es soweit ganz gut. Die Schmerzen sind aushaltbar, lediglich die Schlinge nervt“, erklärt er.
Das Pfullinger Eigengewächs, das in den letzten Jahren eine starke Entwicklung genommen hat, wird dem Team damit über einen längeren Zeitraum fehlen und kann nicht wie geplant in die Saisonvorbereitung einsteigen. Auch für den Saisonstart steht der Rückraumspieler noch nicht zur Verfügung. „Das ist für uns natürlich ein herber Rückschlag, vor allem weil Lasse eine wichtige Rolle im Team einnimmt und wir ihn unbedingt frühzeitig einbinden wollten“, erklärt Tölke weiter.
Während der VfL Pfullingen also weiterhin auf Lasse Schiemann verzichten muss, gibt es bei Conrad Schmitt (Kreuzbandriss) und Jason Ilitsch (Schulterverletzung) positive Nachrichten: Beide steigen zum Vorbereitungsstart wieder voll ins Mannschaftstraining ein.
