Gegen das Schlusslicht zum dritten Heimsieg
Am vergangenen Wochenende waren die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder spielfrei, nun geht’s am Sonntag, 17. November, 17 Uhr, im heimischen Egelsee-Zwinger gegen den Tabellenletzten TVS Baden-Baden. Dabei möchte die Mannschaft von MadDog-Coach Tobias Klisch endlich den dritten Heimsieg feiern.
Nach der knappen Niederlage in Balingen konnten die Filder-Handballer ein wenig die Beine hochlegen, sowie viel Zeit mit der Familie, der Freundin oder Freunden verbringen. Das war sicherlich auch mal eine willkommene Abwechslung nach den zuvor sehr anstrengenden Wochen. Außerdem konnte so auch das eine oder andere Wehwehchen auskuriert werden.
Auch den meisten anderen Teams ging es so, nur die Spiele Wölfe Würzburg gegen Fürstenfeldbruck, Horkheim gegen Pfullingen und Kornwestheim gegen Oftersheim/Schwetzingen standen auf dem Programm. Aus MadDogs-Sicht war vor allem das Duell der Wölfe gegen die Panther interessant, sind doch die Brucker trotz des deutlichen Auftaktsiegs im direkten Duell punktgleich mit dem TSV, sowie der Kornwestheimer Sieg gegen den Aufsteiger, der somit hinter den MadDogs bleibt.
Zuvor zeigte die Mannschaft unseres Coaches Tobias Klisch eine starke Leistung beim Tabellenzweiten HBW Balingen-Weilstetten II, vergaß aber, sich für die Aufholjagd im zweiten Durchgang zu belohnen und musste so ohne Punkte von der Zollernalb abreisen. Deshalb wartet man nun schon wieder seit zwei Spielen auf einen Sieg und möchte nun im vierten Anlauf endlich den dritten Heimerfolg feiern.
Der soll nun gegen den Aufsteiger Baden-Baden gelingen, der so ein bisschen die Rolle des TSV als Fahrstuhlmannschaft zwischen dritter und vierter Liga übernommen hat. Seit 2018 hat die von Sandro Catak trainierte Truppe jetzt zum dritten Mal den Aufstieg in die 3. Liga geschafft, allerdings ging es nach nur einem Jahr jeweils wieder nach unten. Dies soll nun natürlich vermieden werden, aber nach einem Drittel der Spiele hat man mit 2:18 Punkten die rote Laterne inne und bislang nur in Pforzheim gepunktet.
Ansonsten gab es bislang durchweg Niederlagen, die jedoch, bis auf eine sehr deutliche in Würzburg, zumeist nur mit wenigen Toren Unterschied ausfielen. Das zeigt, dass die heutigen Gäste sehr unangenehm zu bespielen sind und sich erst geschlagen geben, wenn die Schlusssirene ertönt. Dies dürfte auch für unsere MadDogs Warnung genug sein, die Sandhasen trotz des Tabellenstands nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Da der TVS dem TSV aber aus zahlreichen Duellen bestens bekannt ist, dürfte es wohl für beide Seiten keine Überraschungen geben. Seit vielen Jahren greift Catak auf dieselben Akteure zurück, vor dieser Saison beendete lediglich Routinier Franz Henke seine Karriere und Elias Dörflinger stieß aus der Pforzheim/Eutinger A-Jugend dazu.