Eagles wollen Sechs-Tore-Vorsprung verteidigen
Mit einem Polster von sechs Toren reist die HSG Krefeld Niederrhein nach dem 32:26-Hinspielsieg am kommenden Samstag zum Rückspiel beim MTV Braunschweig. Vor sicherlich ausverkaufter Kulisse in der Sporthalle Alte Waage erwartet die Niederrheiner ein heißer Tanz, der bei positivem Ausgang mit dem Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga endet.
Selbstbewusst und mit gehöriger Portion Respekt
Die Ausgangslage für die Eagles darf als vielversprechend bezeichnet werden. Dennoch stehen den Gelb-Schwarzen noch mindestens 60 maximal anspruchsvolle Minuten bevor. Nachdem im Hinspiel der 17. Heimsieg im 17. Heimspiel dieser Saison gefeiert werden konnte, gehen die Spieler von Cheftrainer Mark Schmetz mit breiter Brust ins Rückspiel und wollen auch beim Nord-Ost-Staffel-Meister MTV Braunschweig ihre Serie von ungeschlagenen Spielen fortsetzen.
Die Schwere dieser Aufgabe betonte der niederländische Übungsleiter der Eagles auch unmittelbar nach Spielende am vergangenen Samstag: „Wir wussten, dass wir zum Spielende noch zulegen können und das ist uns auch gelungen. Klar ist aber auch, dass Samstag alles passieren kann und noch nichts entschieden ist.“
In Braunschweig kann Schmetz auf nahezu den kompletten Kader bauen. Lediglich Julius Rose ist aufgrund seiner im Spiel gegen den TV Emsdetten erlittenen Verletzung mehr als fraglich.
Große Fanunterstützung für die HSG
Den Weg nach Braunschweig müssen die Seidenstädter am Samstag nicht alleine antreten. In der 1.250 Zuschauer fassenden Sporthalle Alte Waage werden sie auf viele Krefelder treffen, die ihre Mannschaft lautstark unterstützen wollen. Mit diversen Fanbussen und PKW anreisend werden mehr als 200 Fans das Team vor Ort anfeuern.
Braunschweig baut auf eigene Halle
Beim MTV Braunschweig ist die Hoffnung auf ein Comeback im Rückspiel noch nicht erloschen. Schließlich bietet der Handball immer wieder Geschichten, in denen Mannschaften hohe Rückstande zu drehen vermochten. Im Rückspiel muss das Team von Trainer Volker Mudrow mindestens sechs Treffer aufholen. Sollten beide Mannschaften nach Hin- und Rückspiel gleich viele Tore erzielt haben, entscheiden die mehr geworfenen Auswärtstore.
Ob die beiden nach dem Hinspiel angeschlagenen Akteure Mudrow und Otto dabei mithelfen können, steht noch in den Sternen. Insbesondere ein Ausfall von Jan Mudrow, der nach der Saison zum Erstligisten TBV Lemgo wechseln wird, wäre eine eklatante Schwächung für das Braunschweiger Spiel.
Dagegen können Lukas Friedhoff und Bela Pieles, die beide im Hinspiel nach Gesichtstreffern disqualifiziert worden waren, wieder mitwirken.
Livestream für alle Fans vor heimischem TV
Für alle, die nicht live vor Ort sein können, bietet sportdeutschland.tv einen Livestream zum Preis von 5,00 Euro an. Dieser ist abrufbar unter https://sportdeutschland.tv/mtv-braunschweig/3-liga-aufstiegsrunde-mtv-braunschweig-vs-hsg-krefeld-niederrhein-finale.
