Ja, es wird schwer, aber unmöglich ist das Erreichen des Finales der Aufstiegsrunde keinesfalls. Am Sonntag um 17.00 Uhr muss unser Team in der Volksbank Arena gegen den HC Empor Rostock einen Fünf-Tore Rückstand aufholen und dabei nicht mehr als 27 Gegentore kassieren oder nach Möglichkeit mit mindestens sechs Toren Differenz gewinnen. Nach der 27:32 Niederlage in Rostock attestierte unser Trainer Daniel Deutsch den Gastgebern einen verdienten Sieg, stellte aber auch klar, dass er seiner Mannschaft durchaus zutraut, das Halbfinale noch für sich zu entscheiden. „In eigener Halle und mit unseren Fans im Rücken ist das immer noch möglich“ klingt Deutsch nach wie vor zuversichtlich. Karten für die Partie gibt es noch ausreichend, wer sein Ticket nicht erst am Sonntag an der Tageskasse (öffnet um 17.00 Uhr) kaufen möchte, kann dies online über die hiApp oder über unsere Webseite im Vorfeld des Spiels erledigen. Eine volle Volksbank Arena würde der Mannschaft den nötigen Support geben.
Wenn das Finale erreicht werden soll, bedarf es einer Steigerung unserer Mannschaft, in der alles funktionieren muss. Rostock erwies sich als körperlich überlegener Gegner, der viel Gefahr aus dem Rückraum und über den Kreis ausstrahlte. In unserer Defensive muss die Abstimmung deutlich besser klappen als in der Rostocker Stadthalle. Gegen die groß gewachsenen Gästeangreifer muss unser Team ins Tempospiel kommen, Voraussetzung dafür sind Ballgewinne durch starke Abwehrarbeit und viele Torhüterparaden. Sorgen gibt es vor der Partie wegen der Verletzungen einiger Schlüsselspieler. Philipp Wäger konnte schon in Rostock in der zweiten Hälfte nicht mehr eingesetzt werden und Petar Juric verletzte sich dort in der ersten Hälfte bei einer Abwehraktion, konnte aber nach langer Behandlung das Spiel fortsetzen. Der Einsatz der beiden wichtigen Spieler ist stark gefährdet. Unsere medizinische Abteilung arbeitet unter Hochdruck daran, beide bis Sonntagnachmittag soweit fit zu bekommen, dass sie zumindest zeitweise eingesetzt werden können. Sollten beide ausfallen, müssen Florian Billepp und Tobias Myrbakk im Angriff das Fehlen der Mannschaftskameraden kompensieren, in der Abwehr müssten Hendrik Hanemann und Moritz Schade das Zentrum bilden. User Trainerteam wird sich eine Abwehrformation überlegen, mit der die Rostocker Angreifer um Andre Meuser, Marc Pechstein und Dennis Mehler am Erfolg gehindert werden sollen. Die Verletzungen machen die schwere Aufgabe nicht leichter, doch das Team will am Sonntag alles geben, um sich weitere zwei Spiele in Richtung Aufstieg zu erkämpfen. Dabei hoffen die Spieler auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. Die Arena muss zum Hexenkessel werden, dann ist alles möglich.
Die anderen Spiele:
MTV Braunschweig – TV Emsdetten
HSG Konstanz – HSG Krefeld Niederrhein
TuS Ferndorf – HC Oppenweiler/Backnang