Jetzt geht’s los! Am Donnerstag um 18.30 Uhr startet unsere Mannschaft als Gast des HC Empor Rostock in der Stadthalle Rostock (Südring 90, 18059 Rostock) in die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga. Ziel unserer Mannschaft ist es, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag in der Volksbank Arena zu schaffen. „Natürlich wollen wir in das Finale, aber das will der HC Empor auch“ erwartet unser Trainer Daniel Deutsch eine intensive Auseinandersetzung gleich im ersten Spiel der Runde. Die Stadthalle wird mit rund 3000 Zuschauern voll besetzt sein. „Da erwartet uns sicher ein echter Hexenkessel, wir freuen uns auf das Spiel“ glaubt der Coach, dass seine Spieler aus der großen Kulisse auch Motivation ziehen. Rund 100 Fans werden das Team nach Rostock begleiten und ihrerseits für lautstarke Unterstützung sorgen. Reservierte Karten für das Spiel können noch bis Donnerstagmittag (12.30 Uhr) in der Geschäftsstelle an der Pappelallee abgeholt werden.
„Diese Spiele werden sicher auch durch die Tagesform entschieden, da kann jeder jeden schlagen“ sieht unser Trainer Daniel Deutsch keinen klaren Favoriten im Vorfeld der entscheidenden Saisonphase. Vielleicht ist es ja ein kleiner Vorteil, dass sich unsere Mannschaft bis zum letzten Punktspiel ein Kopf-an-Kopf Rennen um Platz eins in der Abschlusstabelle mit dem TV Emsdetten geliefert hat oder besser, liefern musste. Trotz der sicheren Qualifikation für die Aufstiegsspiele lastete so ein gewisser Druck auf den Spielern, jeder Punktverlust hätte Rang zwei als Konsequenz haben können. Die Mannschaft hat diese Bewährungsprobe bravourös bestanden. Personell hat unser Coach alle Akteure an Bord, die in den letzten Wochen alle Spiele erfolgreich gestaltet haben. Fehlen wird weiterhin der verletzte Benas Butkus. Das gesamte Team bereitet sich intensiv auf das Halbfinale vor. Bereits am Mittwochmittag nach dem Vormittagstraining bricht die Mannschaft nach Rostock auf. Am Donnerstagmorgen wird in der Hansestadt noch ein leichtes Training absolviert, ehe es am Abend in die Stadthalle zum ersten Halbfinale geht. „Wir gehen mit der jüngsten Mannschaft der acht Clubs in die Aufstiegsspiele, aber die Mannschaft hat in dieser Saison Erfahrungen gesammelt, auch negative, aus denen sie gelernt hat. Das macht sich hoffentlich bemerkbar“ sieht unser Coach hinsichtlich der Erfahrung zwar einen kleinen Vorteil auf Rostocker Seite, glaubt aber, dass seine Spieler nach der erfolgreichen Punktspielserie genug Selbstbewusstsein mit in die Rostocker Halle nehmen werden. „In den bisherigen Spitzenspielen hat die Mannschaft immer geliefert“ klingt der Trainer zuversichtlich mit Blick auf das Halbfinale. Ein Manko der letzten Spiele war die teils schwache Chancenverwertung. „Ich hoffe, dass wir uns in dieser Hinsicht steigern können“ sieht der Coach Verbesserungspotential für die anstehenden Entscheidungsspiele.
Gastgeber HC Empor, ein Club mit großer Tradition, hat mit 50:10 Punkten Rang zwei in der Staffel Nord-Ost belegt und will unbedingt zurück in Liga zwei, aus der der Verein vor einem Jahr abgestiegen war. Nach seiner Demission in Hildesheim hat Martin Murawski in Rostock angeheuert und ist dort nun sportlicher Leiter und Geschäftsführer. Auch Torhüter Robert Wetzel hat eine Hildesheimer Vergangenheit. Apropos Torhüter: Neben Wetzel stehen den Rostockern mit Jan Kominek und dem rechtzeitig aus einer Verletzungspause zurückgekehrten Leon Mehler gleich drei starke Keeper zur Verfügung. Die Hansestädter verfügen über eine ausgeglichen besetzte Mannschaft. Im Team von Trainer Nicolaj Andersson sind kaum Schwachpunkte auszumachen. Bester Werfer war bisher Andre Meuser, der aus dem rechten Rückraum für viel Gefahr sorgt. Die meisten der Rostocker Akteure tauchen im Mittelfeld der Torschützenliste auf, was für die Ausgeglichenheit der Mannschaft spricht. Das macht es nicht einfacher für unsere Defensive, die sich darauf einstellen muss, auf einen Gastgeber zu treffen, der von jeder Position aus immer torgefährlich ist. Daniel Deutsch und Chris Meiser haben die Rostocker Spielweise genau analysiert und ihre Taktik darauf abgestellt. Am Donnerstagabend liegt es aber vor allem an den Spielern, den Matchplan umzusetzen.