Im Brandenburg-Duell empfängt der Oranienburger HC den LHC Cottbus
Nun ist es da – das erste Brandenburg-Derby für den Oranienburger HC in der 3. Liga seit mehr als einem Jahr, seit dem Abstieg des HV Grün-Weiß Werder. Jetzt ist der LHC Cottbus neben dem Dauerbrenner OHC der zweite Vertreter aus Brandenburg in der Nord-Ost-Staffel.
Am 7. Spieltag führt es beide Teams – sie finden sich im Tabellenmittelfeld wieder – das erste Mal zusammen. Am Samstag ist der Oranienburger HC Gastgeber für die Lausitzer (18.30 Uhr, MBS-Arena). Obwohl: Da war doch noch was! Ende Juli trugen beide Teams ein Testspiel gegeneinander aus. Damals gewann der OHC mit 36:24. „Das Spiel ist nicht vergleichbar mit der jetzigen Situation“, wehrt OHC-Trainer Darius Krai mögliche Rückschlüsse ab. „Dieses Duell hat in der jetzigen Vorbereitung gar keine Rolle gespielt. Inzwischen ist überall eine gewisse Drittliga-Normalität eingekehrt. Wir haben uns mit den letzten Cottbuser Spielen beschäftigt.“
Klar ist, dass der LHC um seinen neuen Trainer Andy Nötzel 4:6 Punkte vorweisen kann – ein guter Auftakt für einen Aufsteiger, der nur eins im Sinn hat: die Liga unbedingt zu halten. Aber die Ergebnisse lassen sich schwer interpretieren. „Das ist für uns auch nicht relevant. Wir schauen auf uns. Ich bin mir sicher, dass wir Lösungen finden werden, um Cottbus zu schlagen. Wir sind das bessere Team“, so Darius Krai. Die bisherigen Saisonspiele hätten gezeigt, wozu der OHC fähig ist.
Die Oranienburger stellen sich auf ein handfestes Derby ein, auf einen Fight. „Ich erwarte, dass meine Mannschaft Präsenz zeigt. Und das wird sie tun.“ Der Coach appelliert zudem an den „achten Mann“, hofft auf eine proppenvolle Halle. Die Aussichten sind gut; die große Tribüne ist schon fast ausverkauft. „Wir brauchen einerseits die Unterstützung der Fans, andererseits wollen wir unseren Beitrag dafür leisten, dass der Samstag ein schönes Erlebnis wird.“ Seine Rechnung geht so: hochmotivierte 16 OHC-Spieler plus willensstarkes Trainerteam plus nahezu 1000 Zuschauer = zwei Punkte. Der Coach: „Wir haben richtig Bock auf das Spiel. Das werden wir auch ausstrahlen.“