Diese Nachricht ist für Julius Siegler und den HC Empor Rostock schmerzhaft. Bei dem 21 Jahre alten Spielmacher hat sich der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigt. Siegler, der sich die Verletzung am vergangenen Sonntag in der Schlussphase des Aufstiegs-Relegations-Rückspiels bei Eintracht Hildesheim (24:30) zugezogen hatte, muss sich einer Operation am linken Knie unterziehen und wird dem Handball-Drittligisten rund zehn Monate nicht zur Verfügung stehen.
„Das ist für Julius und uns total bitter. Er hatte sich nach seiner Verletzung so schön zurückgearbeitet“, erklärte Empor-Geschäftsführer Martin Murawski.
Siegler hatte sich beim Saisonauftakt Anfang September gegen den TSV Altenholz (23:23) einen Meniskusriss im rechten Knie zugezogen. Nach 190-tägiger Zwangspause feierte der 1,87 Meter große Rechtshänder am 10. März beim 36:28 (17:13)-Heimerfolg über die HSG Ostsee N/G sein Comeback.
„Julius hat von Spiel zu Spiel immer besser in die Mannschaft gefunden. Ich bin überzeugt, hätte er im Sommer die Vorbereitung normal mitmachen können, hätten wir kommende Saison richtig viel Spaß an ihm“, sagte Murawski. Zugleich versicherte er: „Wir geben Julius die Zeit, die er zur Genesung braucht.“